Akelei (Aquilegia vulgaris): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Pflanzenwiki
Zeile 43: Zeile 43:
* Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
* Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
* Fingerkraut und Feenhandschuh S.35, Barbara Frischmuth (1999)
* Fingerkraut und Feenhandschuh S.35, Barbara Frischmuth (1999)
* Gartenzeit S.51, Susanne Wiborg (2009)
* Giftpflanzen Pflanzengifte, Roth, Daunderer Kormann (1994)
* Giftpflanzen Pflanzengifte, Roth, Daunderer Kormann (1994)
* Hagebutte & Co. S.54, Angelika Lüttig, Juliane Kasten (2003)
* Hagebutte & Co. S.54, Angelika Lüttig, Juliane Kasten (2003)

Version vom 22. Januar 2016, 12:36 Uhr

Weitere Namen

Akelei, Austrieb (31.3.)

Waldakelei, Adlerblume, Tauberl, Fünf Vögerl, Elfenhandschuh

Botanischer Name

Akelei, Blüte (26.5.)

"Aquilegia" wahrscheinlich von gr. aglaia - Glanz, Pracht oder gr. agkylia - Krümmung, "vulgaris" gewöhnlich

Englischer Name

Columbine (Taube)

Familie

Akelei, Blüte (6.5.)

Hahnenfußgewächse, Ranunculaceae

Verbreitung

Europa, Asien, Nordafrika, seit 1470 in Kultur

Wuchs

Akelei, Blüte (29.5.)

ausdauernde eher kurzlebige Staude, bedingt grün überwinternd, langgestielte,doppelt dreizählige graugrüne Blätter,Blattwerk bis 30cm hoch, Blütenstand vielblütig, Blüten hängend, bis über 1m hoch

Standort

sonnig bis halbschattig, bevorzugt lehmigen, leicht kalkhaltigen Boden

Blütezeit

(Mai), Juni, Juli, (August)

Blüte

Einzelblüte bestehend aus fünf Hüllblättern und fünf trichterförmigen, gespornten Honigblättern, ursprüngliche Farbe violett, Zuchtformen in vielen Farbvarianten, auch mehrfarbig oder gefüllt

Fruchtreife

August, September

Frucht

vielsamige aus den fünf Fruchtblättern zusammengesetzte Balgfrucht, im Gegensatz zur hängenden Blüte aufrecht stehend

Vermehrung

durch Aussaat im Sommer (Lichtkeimer), Selbstaussaat (dort wachsen die schönsten Pflanzen)

Frosthärte

grün überwinternd, friert nur bei andauerndem Kahlfrost zurück

Tierische Besucher

Hummeln ersparen sich häufig das mühsame Eindringen in die Blüte und beißen einfach den Sporn ab, um an den Nektar zu gelangen, kleine graugrüne Raupen unbekannter Herkunft fressen gelegentlich die Blätter bis auf die Rippen kahl, was die Pflanzen sehr schwächt

Pflege

überwinterte Blätter vor dem Neuaustrieb zurückschneiden, starke Samenstände zur Samenentnahme oder Selbstaussaat stehenlassen, alle anderen nach der Blüte abschneiden

Verwendbare Teile

giftig, in der Volksheilkunde bei Leber- und Gallenbeschwerden als Tee eingesetzt, leberanregend, potenzanregend, fiebersenkend,

Inhaltsstoffe

blausäureabspaltendes Glycosid, Alkaloide Magnoflorin und Berberidin, Nitringlycosid, Lipasen,

Status

anwesend, Ableger vorhanden (Überraschungssämlinge)

Literatur

  • Blumen und Kräuter, Geheimnisvolle Namen... S.14, Ulrich Völkel (2010)
  • Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Fingerkraut und Feenhandschuh S.35, Barbara Frischmuth (1999)
  • Gartenzeit S.51, Susanne Wiborg (2009)
  • Giftpflanzen Pflanzengifte, Roth, Daunderer Kormann (1994)
  • Hagebutte & Co. S.54, Angelika Lüttig, Juliane Kasten (2003)
  • Sechzig einheimische Wildpflanzen..., Detlev Arens (1991)
  • Von lauschigen Lauben und herzigen Veilchen S.23, Helga Panten, Marion Nickig (2005)