Aloe (Aloe vera)

Aus Pflanzenwiki

Weitere Namen

Aloe, Wuchs (6.9.)

Barbados-Aloe, Wüstenlilie

Botanischer Name

Aloe vera, Blüte (23.12.)

»Aloe« mögliche Deutung aus syr. alwa, elewa - Kolostrum, Biestmilch (vom Aussehen her ähnelt die Vormilch dem Milchsaft der Aloe) »vera« lat. echt, wahr

Englischer Name

Aloes

Familie

Liliengewächse, Liliaceae

Verbreitung

Asien, Südafrika

Wuchs

sukkulente, leicht gedrehte Rosette, am Naturstandort bis 2m hoch

Standort

sonnig, trocken, nährstoffarmer Boden

Blütezeit

Juni, Juli, November, Januar

Blüte

hoher Blütenschaft mit gelb-orangen röhrenförmigen Einzelblüten, von unten nach oben aufblühend, blüht eher selten

Fruchtreife

zwei Monate nach der Blüte

Frucht

dreifächerige Kapsel mit kleinen dunklen kantigen Samen, die scheibenartig von einer dünnen papierartigen Haut umgeben sind

Vermehrung

durch Kindeln, die abgetrennt und in magere Erde gesteckt werden

Frosthärte

nicht frosthart, Kübelpflanze

Tierische Besucher

gelegentlich treten Wollläuse auf

Pflege

sehr genügsame Pflanze, gelegentlich umtopfen, wenn sie zu groß wird

Verwendbare Teile

Gel aus den Blättern, frisch zur Behandlung von Verbrennungen und Hautirritationen, wundheilend, blutstillend, wurmtreibend, hautverjüngend, der aus den Blättern beim Anschneiden austretende Saft mit Wodka angesetzt als drastisches Abführmittel

Inhaltsstoffe

Aloin, Polysacharide (Uronsäure, Aliinsäure, Rhamnose),Sterine, Gelatine, Chromone, Lignine, Saponine, Anthrachinone, Enzyme, Salicylsäure, Chrysophansäure, ätherische Öle

Status

anwesend

Literatur

  • Aloe Vera, Anja Schleußner (2004)
  • Das neue BLV Buch der Kräuter S.81, Richard Mabey (Hrsg.) (1989)
  • Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Dumonts große Kräuter-Enzyklopädie S.235, Deni Bown (1995)
  • Kräuter, Burkhard Bohne (2010)
  • Naturmedizin Heilkräuter S.34, Penelope Ody (2000)

Geschichte und Geschichten