Buchsbaum (Buxus sempervirens): Unterschied zwischen den Versionen

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* Der Stinkgarten S.68, Jürgen Dahl (1997)
* Der Stinkgarten S.68, Jürgen Dahl (1997)
* Die Kräuter in meinem Garten S.115, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
* Die Kräuter in meinem Garten S.115, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
* Die Wildbienen Deutschlands S.337, Paul Westrich (2018)
* Dumonts große Kräuter-Enzyklopädie S.251, Deni Bown (1996)
* Dumonts große Kräuter-Enzyklopädie S.251, Deni Bown (1996)
* Geheimnisse des Küchengartens S.68, Susan Campbell (1983)
* Geheimnisse des Küchengartens S.68, Susan Campbell (1983)

Version vom 22. Januar 2022, 18:24 Uhr

Weitere Namen

Buchsbaum, Blütenknospen (5.10.)
Buchsbaum, Blüte (9.4.)
Buchs, offene Samenkapseln (8.8.)
Buchs, reife Samenkapsel (8.8.)

Bux, Grabkraut, Beetzaun, Palm

Botanischer Name

»Buxus« lat. Buchsbaum, gr. pyxos - Büchse, da aus dem harten Holz Büchsen hergestellt wurden, »sempervirens« von lat. semper - immer und virens - grünend, grün, Erstbeschreibung durch Carl von Linné (1707-1778) schwedischer Naturforscher

Englischer Name

Box

Familie

Buchsbaumgewächse, Buxaceae

Verbreitung

Westeuropa, westliches Südeuropa

Wuchs

ausdauernd, sehr variabel, Blätter klein, oval, glatt, bei feuchtem Wetter nach Katzenurin riechend, Blüten grünlich gelb unauffällig in kleinen Büscheln

Standort

sonnig bis schattig, mäßig nährstoffhaltiger Boden

Blütezeit

April, Mai, (Juni)

Blüte

klein, gelblich grün, sehr unauffällig

Fruchtreife

September

Frucht

verholzte dreifächerige Kapsel

Vermehrung

durch Stecklinge (bewurzeln im Winter)

Frosthärte

grün überwinternd, Ausfrierungen bei sehr niedrigen Temperaturen über einen längeren Zeitraum

Tierische Besucher

in dem dichten Grün hausen Spinnen, Schnecken, Käfer und sogar Frösche, in großen Büschen nisten Vögel, leider gibt's da auch noch den Buchsbaumzünsler, einen sehr hübschen Falter, dessen Raupen die dumme Angewohnheit haben, auch größere Buchs-Bestände innerhalb kürzester Zeit kahl zu fressen, im Sommer 2018 haben sie meinen Garten entdeckt...

Pflege

sehr schnittverträglich, muss aber nicht geschnitten werden

Verwendbare Teile

Blätter und junge Triebe, wirksam bei Malaria und Lebererkrankungen, keine Selbstmedikation, da giftig

Inhaltsstoffe

Alkaloide, ätherische Öle, Gerbstoffe, Cyclobuxin, Cyclovirobuxin

Status

anwesend, Ableger vorhanden

Literatur

  • Der Stinkgarten S.68, Jürgen Dahl (1997)
  • Die Kräuter in meinem Garten S.115, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Die Wildbienen Deutschlands S.337, Paul Westrich (2018)
  • Dumonts große Kräuter-Enzyklopädie S.251, Deni Bown (1996)
  • Geheimnisse des Küchengartens S.68, Susan Campbell (1983)
  • Giftpflanzen Pflanzengifte S.180, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
  • Illustriertes Heil-, Gift- und Nutzpflanzenbuch S.124, Adelbert von Chamisso (1827)
  • Kölbls Kräuterfibel S.88, Konrad Kölbl (1993)
  • New Kreüterbuch Cap.CCCLXVI, Leonhart Fuchs (1543)
  • Schön aber gefährlich S.64, Helga Urban, Marion Nickig (2009)
  • Symbolik der Pflanzen S.47, Marianne Beuchert (1996)
  • Vom Geschmack der Lilienblüten S.191, Jürgen Dahl (1995)
  • Von lauschigen Lauben und herzigen Veilchen S.86, Helga Panten, Marion Nickig (2005)
  • kraut&rüben 9/2018 S.52

Geschichte und Geschichten

Buchsbaum ist das Gehölz für Schnitttauglichkeit schlechthin. Egal ob als niedrige Einfassung für Beete, als Hecke in formalen Gärten oder als in jedwede Form geschnittenes Solitärgehölz, der Buchs macht alles mit.