Buchsbaum (Buxus sempervirens)

Aus Pflanzenwiki

Weitere Namen

Buchsbaum, Blütenknospen (5.10.)

Bux, Grabkraut, Beetzaun, Palm

Botanischer Name

Buchsbaum, Blüte (9.4.)
Buchs, offene Samenkapseln (8.8.)

»Buxus« lat. Buchsbaum, gr. pyxos - Büchse, da aus dem harten Holz Büchsen hergestellt wurden, »sempervirens« von lat. semper - immer und virens - grünend, grün

Englischer Name

Box

Familie

Buchs, reife Samenkapsel (8.8.)

Buchsbaumgewächse, Buxaceae

Verbreitung

Westeuropa, westliches Südeuropa

Wuchs

sehr variabel, Blüten unauffällig

Standort

sonnig bis schattig, mäßig nährstoffhaltiger Boden

Blütezeit

April, Mai, (Juni)

Blüte

klein, gelblich grün, sehr unauffällig

Fruchtreife

September

Frucht

verholzte dreifächerige Kapsel

Vermehrung

durch Stecklinge (bewurzeln im Winter)

Frosthärte

grün überwinternd, Ausfrierungen bei sehr niedrigen Temperaturen über einen längeren Zeitraum

Tierische Besucher

in dem dichten Grün hausen Spinnen, Schnecken, Käfer und sogar Frösche, in großen Büschen nisten Vögel

Pflege

sehr schnittverträglich, muss aber nicht geschnitten werden

Verwendbare Teile

Blätter und junge Triebe, wirksam bei Malaria und Lebererkrankungen, keine Selbstmedikation, da giftig

Inhaltsstoffe

Alkaloide, ätherische Öle, Gerbstoffe

Status

anwesend, Ableger vorhanden

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten S.115, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Dumonts große Kräuter-Enzyklopädie S.251, Deni Bown (1996)
  • Geheimnisse des Küchengartens S.68, Susan Campbell (1983)
  • Giftpflanzen Pflanzengifte S.180, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
  • Schön aber gefährlich S.64, Helga Urban, Marion Nickig (2009)
  • Symbolik der Pflanzen S.47, Marianne Beuchert (1996)
  • Von lauschigen Lauben und herzigen Veilchen S.86, Helga Panten, Marion Nickig (2005)

Geschichte und Geschichten