Echter Meerkohl (Crambe maritima): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Pflanzenwiki
Zeile 1: Zeile 1:
==== Weitere Namen ====
==== Weitere Namen ====
[[Datei:Echtermeerkohl3.jpg|miniatur|450px|Echter Meerkohl, überwinternde Wurzel (17.3.)]]
[[Datei:Echtermeerkohl1.jpg|miniatur|450px|Echter Meerkohl, Austrieb (13.4.)]]
[[Datei:Echtermeerkohl2.jpg|miniatur|450px|Echter Meerkohl, Blüte (15.5.)]]
Strandkohl, Seekohl
Strandkohl, Seekohl
====Botanischer Name====
====Botanischer Name====
[[Datei:Echtermeerkohl3.jpg|miniatur|400px|Echter Meerkohl, überwinternde Wurzel (17.3.)]]
»Crambe« von gr. krambe - Kohl, gr. krambos - Schrumpfkrankheit bei Trauben, wegen der runzeligen Blätter, »maritima« von lat. maritimus - Meer- Strand- See-, mare - Meer  
»Crambe« von gr. krambe - Kohl, gr. krambos - Schrumpfkrankheit bei Trauben, wegen der runzeligen Blätter, »maritima« von lat. maritimus - Meer- Strand- See-, mare - Meer  
==== Englischer Name ====
==== Englischer Name ====
[[Datei:Echtermeerkohl1.jpg|miniatur|400px|Echter Meerkohl, Austrieb (13.4.)]]
Seakale
Seakale
==== Familie ====
==== Familie ====
[[Datei:Echtermeerkohl2.jpg|miniatur|400px|Echter Meerkohl, Blüte (15.5.)]]
Kreuzblütler, Brassicaceae
Kreuzblütler, Brassicaceae
====Verbreitung====
====Verbreitung====

Version vom 15. April 2017, 12:37 Uhr

Weitere Namen

Echter Meerkohl, überwinternde Wurzel (17.3.)
Echter Meerkohl, Austrieb (13.4.)
Echter Meerkohl, Blüte (15.5.)

Strandkohl, Seekohl

Botanischer Name

»Crambe« von gr. krambe - Kohl, gr. krambos - Schrumpfkrankheit bei Trauben, wegen der runzeligen Blätter, »maritima« von lat. maritimus - Meer- Strand- See-, mare - Meer

Englischer Name

Seakale

Familie

Kreuzblütler, Brassicaceae

Verbreitung

Küsten von Nord - und Ostssee, Schwarzes Meer

Wuchs

ausdauernd, kräftige verzweigte Wurzel, rosettig, gewellte große graugrüne Blätter etwa 30cm hoch, Blütenstand bis 80cm hoch

Standort

salzhaltige sandige Böden, bevozugt am Meer, häufig einziger Bewuchs

Blütezeit

Mai, Juni

Blüte

kräftiger oben verzweigter Blütenstand, nach längerer Blütezeit auseinander fallend, weiße vierzählige Stieltellerblüte mit abgerundeten Blütenlättern

Fruchtreife

September

Frucht

zweigliedriges Schötchen, unterer Teil stängelförmig, oberer Teil kugelig mit einem schwimmfähigen Samen, Verbreitung durch die Meeresbrandung

Vermehrung

durch Aussaat

Frosthärte

im Herbst einziehend, Wurzel frosthart

Tierische Besucher

am Naturstandort wird er gern von Kaninchen gefressen

Pflege

kaum Pflege nötig

Verwendbare Teile

Blätter und knospiger Blütenstand als Gemüse, meist in gebleichter Form, steht unter Naturschutz, keine Wildsammlung

Inhaltsstoffe

Kohlenhydrate, Proteine, Vitamin C, Senfölglycoside

Status

anwesend

Literatur

  • Alte Gemüsesorten S.95, Elke Achtner-Theiss, Sabine Kumm (2015)
  • Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.52, Detlev Henschel (2002)
  • Geheimnisse des Küchengartens S.83, Susan Campbell (1983)
  • Handbuch Samengärtnerei S.253, Andrea Heistinger (2004)
  • Köstliches aus dem Garten S.110, Marion Nickig, Heide Rau (2005)
  • kraut&rüben 1/2011

Geschichte und Geschichten