Färberkrapp (Rubia tinctorum): Unterschied zwischen den Versionen

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====Botanischer Name====
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Version vom 20. April 2017, 16:20 Uhr

Weitere Namen

Färberkrapp, Austrieb (31.3.)
Färberkrapp, Früchte (9.9.)

Botanischer Name

»Rubia« von der indogermanischen Wurzel rudhio - rot, »tinctoria« lat. tinctorius - Färber-

Englischer Name

Madder

Familie

Rötegewächse, Rubiaceae

Verbreitung

Südeuropa, Kleinasien

Wuchs

ausdauernd, rote färbende Pfahlwurzel, Triebe mit harten Widerborsten besetzt mit denen sich die Pflanze in der umgebenen Vegetation nach oben zieht, Blüten in den Blattachseln in offenen Trugdolden

Standort

sonnig, nahrhafter Boden

Blütezeit

Juni ,Juli, August

Blüte

unauffällige Trugdolden mit kleinen gelben vierzähligen Blüten

Fruchtreife

September, Oktober

Frucht

schwarze Beere

Vermehrung

durch Aussaat

Frosthärte

oberirdisch absterbend, frosthart

Tierische Besucher

Pflege

die Pflanze neigt zum Wuchern, überwächst im Sommer alles, was ihr in die Quere kommt, verursacht beim Ausreißen heftige Schrammen

Verwendbare Teile

getrocknete Wurzel zum Färben von Stoffen, erst beim Trocknen entsteht der rote Farbstoff, früher in Medikamenten zur Verhinderung von Gallen- und Blasensteinen eingesetzt

Inhaltsstoffe

Farbstoffe Alicarin, Pseudopurpurin, Lucidin

Status

anwesend, Jungpflanzen vorhanden

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten S.165, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2009)
  • Kräuter S.172, Burkhard Bohne (2010)
  • Obst, Gemüse und Kräuter Karls des Großen S.292, Karl Josef Strank, Jutta Meurers-Balke (2008)

Geschichte und Geschichten