Französischer Estragon (Artemisia dracunculus): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. Januar 2016, 10:52 Uhr

Weitere Namen

Französischer Estragon, Austrieb (8.5.)

Dragonkraut, Dragon

Botanischer Name

Französischer Estragon, Blüte (8.9.)

"Artemisia" nach der griechischen Göttin Artemis, "dracunculus" lat. kleiner Drache

Englischer Name

Tarragon

Familie

Korbblütler, Aseraceae

Verbreitung

Kulturpflanze, Wildformen Asien, Nordamerika

Wuchs

im Winter einziehende Staude, buschig wachsend, schnell in Blüte gehend, dann bis etwa 1m hoch, unauffälliger schmaler Blütenstand

Standort

sonnig, nahrhafter Gartenboden

Blütezeit

Juli, August

Blüte

grünlich- gelbe kugelige Einzelblüten an einer zusammengesetzten, verzweigten langen Rispe

Fruchtreife

September, Oktober, selten ausreifend

Frucht

Vermehrung

nur durch Stecklinge oder Teilung älterer Pflanzen

Frosthärte

im Winter einziehend, Wurzel frosthart

Pflege

alle paar Jahre an einen neuen Standort versetzen (Bodenmüdigkeit)

Verwendbare Teile

Blätter als Gewürz (sehr intensiver Geschmack, daher sparsam verwenden), appetitanregend, verdauungsfördernd, harntreibend

Inhaltsstoffe

ätherisches Öl, Gerbstoffe, Flavonoide, Bitterstoffe, Pflanzensäuren, Estragol, Anethol, Phelandren, Camphen, Ocimen, Limonen, Kalium

Status

anwesend

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten S.158, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Heilkraft aus dem Garten S.80, Wolfgang Hensel (1998)
  • Gewürzpflanzen S.30, Hans E. und Helga Laux, Alfred Tode (1993)
  • Köstliches aus dem Garten S.260, Marion Nickig, Heide Rau (2005)
  • Kräuter S.108, Burkhard Bohne (2010)
  • Kräutermärchen S.49, Folke Tegetthoff (1998)
  • Obst, Gemüse und Kräuter Karls des Großen S.120, Karl Josef Strank, Jutta Meurers-Balke (2008)
  • kraut&rüben 7/2002