Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Pflanzenwiki
Zeile 27: Zeile 27:
oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart
oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart
====Tierische Besucher====
====Tierische Besucher====
Bestäubung durch Bienen, Fliegen, kleine Käfer
====Pflege====
====Pflege====
Rückschnitt im Frühjahr
Rückschnitt im Frühjahr
====Verwendbare Teile====
====Verwendbare Teile====
Wurzel, als drastisches Abführmittel, ganze Pflanze als Wundauflage
Wurzel als drastisches Abführmittel, frischer Presssaft als Wundauflage, Tee aus den Blättern bei Leber- und Gallenbeschwerden
====Inhaltsstoffe====
====Inhaltsstoffe====
Alkaloide, Magnoflorium, Bitterstoffe, Farbstoffe
Alkaloide, Magnoflorium, Bitterstoffe, Farbstoffe
Zeile 39: Zeile 40:


====Geschichte und Geschichten====
====Geschichte und Geschichten====
Hin und wieder ist sie noch zu finden, die Gelbe Wiesenraute, in feuchten Wiesen und an Flussufern. Wo sie sich wohl fühlt tritt sie in größeren Beständen auf, lässt ihre zarten Blüten über dem Grün tanzen. Besonders im jungen Stadium ist die Pflanze mit der Akelei zu verwechseln, da die Blätter sich sehr ähneln. Im dichten Blattgewirr einer Wiese fällt sie allerdings erst auf, wenn sie zu blühen beginnt.




[[Category: Hahnenfußgewächse]]
[[Category: Hahnenfußgewächse]]
[[Category: Mehrjährige]]
[[Category: Mehrjährige]]

Version vom 19. August 2017, 11:37 Uhr

Weitere Namen

Gelbe Wiesenraute, Austrieb (30.3.)

Amstelraute, Kaisertee, Brusttee

Botanischer Name

»Thalictrum« gr. thaliktron - grünes Kraut, »flavum« lat. flavus - gelb

Englischer Name

Spanish Tuft

Familie

Hahnenfußgewächse, Ranunculaceae

Verbreitung

Europa

Wuchs

ausdauernd, horstig, Blätter gefiedert, graugrün hell bereift, Blütenstand bis 1,2m hoch

Standort

sonnig bis halbschattig, nahrhafter Boden

Blütezeit

Juni, Juli

Blüte

keine Kronblätter, puschelige gelbe Staubblätter

Fruchtreife

August, September

Frucht

kleine zweifächerige Kapsel

Vermehrung

durch Selbstaussaat

Frosthärte

oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart

Tierische Besucher

Bestäubung durch Bienen, Fliegen, kleine Käfer

Pflege

Rückschnitt im Frühjahr

Verwendbare Teile

Wurzel als drastisches Abführmittel, frischer Presssaft als Wundauflage, Tee aus den Blättern bei Leber- und Gallenbeschwerden

Inhaltsstoffe

Alkaloide, Magnoflorium, Bitterstoffe, Farbstoffe

Status

anwesend

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten S.611, Siegrid Hirsch, Burkhard Bohne (2008)

Geschichte und Geschichten

Hin und wieder ist sie noch zu finden, die Gelbe Wiesenraute, in feuchten Wiesen und an Flussufern. Wo sie sich wohl fühlt tritt sie in größeren Beständen auf, lässt ihre zarten Blüten über dem Grün tanzen. Besonders im jungen Stadium ist die Pflanze mit der Akelei zu verwechseln, da die Blätter sich sehr ähneln. Im dichten Blattgewirr einer Wiese fällt sie allerdings erst auf, wenn sie zu blühen beginnt.