Hundszunge (Cynoglossum officinale): Unterschied zwischen den Versionen

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Brandwurz, Stinkhundszunge, Wolfszunge, Wundkraut
Brandwurz, Stinkhundszunge, Wolfszunge, Wundkraut
====Botanischer Name====
====Botanischer Name====
"Cynoglossum" von gr. kyon - Hund und gr. glossa - Zunge, "officinale" lat. als wirksame Droge in Apotheken erhältlich
»Cynoglossum« von gr. kyon - Hund und gr. glossa - Zunge, »officinale« lat. als wirksame Droge in Apotheken erhältlich
==== Englischer Name ====
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Hound's Tongue
Hound's Tongue
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August, September, Oktober
August, September, Oktober
====Frucht====
====Frucht====
vierteilige Klettfrucht
vierteilige Klause mit rundlichen borstigen Samen, die durch Tiere verschleppt werden
====Vermehrung====  
====Vermehrung====  
durch Aussaat
durch Aussaat
====Frosthärte====
====Frosthärte====
Rosette grün überwinternd
Rosette grün überwinternd
====Tierische Besucher====
Bestäubung durch Hummeln und Bienen
====Pflege====
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keine Pflege nötig
keine Pflege nötig
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Pyrrolizidin-Alkaloide, Cynoglossin, Consolidin, Allantoin, ätherische Öle, Schleimstoffe
Pyrrolizidin-Alkaloide, Cynoglossin, Consolidin, Allantoin, ätherische Öle, Schleimstoffe
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zur Zeit abwesend
anwesend
====Literatur====
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* Blattrosetten S.19, Raimund Fischer (1997)
* Blattrosetten S.19, Raimund Fischer (1997)

Version vom 15. Juli 2016, 19:04 Uhr

Weitere Namen

Brandwurz, Stinkhundszunge, Wolfszunge, Wundkraut

Botanischer Name

»Cynoglossum« von gr. kyon - Hund und gr. glossa - Zunge, »officinale« lat. als wirksame Droge in Apotheken erhältlich

Englischer Name

Hound's Tongue

Familie

Raublattgewächse, Boraginaceae

Verbreitung

Europa, Nord- und Südwestasien

Wuchs

zweijährig, Rosette mit großen lanzettlichen behaarten Blättern, im zweiten Jahr bis 80cm hoher schneckenartig aufgerollter Blütenstand, nach der Fruchtreife absterbend

Standort

sonnig bis halbschattig, eher magerer Boden

Blütezeit

Juni, Juli, (August)

Blüte

trüb purpur, trichterförmig, den Kelch überragend

Fruchtreife

August, September, Oktober

Frucht

vierteilige Klause mit rundlichen borstigen Samen, die durch Tiere verschleppt werden

Vermehrung

durch Aussaat

Frosthärte

Rosette grün überwinternd

Tierische Besucher

Bestäubung durch Hummeln und Bienen

Pflege

keine Pflege nötig

Verwendbare Teile

getrocknete Wurzel als Beruhigungstee, heute nicht mehr gebräuchlich wegen der Nebenwirkungen

Inhaltsstoffe

Pyrrolizidin-Alkaloide, Cynoglossin, Consolidin, Allantoin, ätherische Öle, Schleimstoffe

Status

anwesend

Literatur

  • Blattrosetten S.19, Raimund Fischer (1997)
  • Die Kräuter in meinem Garten S.267, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Giftpflanzen Pflanzengifte S.283, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
  • Wildpflanzen für jeden Garten S.114, Reinhard Witt (1994)