Kärntener Tollkraut (Scopolia carniolica): Unterschied zwischen den Versionen

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"Scopolia" nach Giovanni Antonio Scopoli (1723-1788) österreichischer Naturwissenschaftler italienischer Herkunft, "carniolica" Gebietsbezeichnung, jetzt annähernd übereinstimmend mit Slowenien   
»Scopolia« nach Giovanni Antonio Scopoli (1723-1788) österreichischer Naturwissenschaftler italienischer Herkunft, »carniolica« Gebietsbezeichnung, jetzt annähernd übereinstimmend mit Slowenien   
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Russian Belladonna
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====Frosthärte====
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im Herbst einziehend, Wurzel frosthart
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kaum Pflege nötig
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====Literatur====
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* Giftpflanzen Pflanzengifte S.647, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
* Giftpflanzen Pflanzengifte S.647, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
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[[Category:Mehrjährige]]
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Version vom 5. Januar 2017, 15:55 Uhr

Weitere Namen

Kärntener Tollkraut, Austrieb (28.3.)

Glockenbilsenkraut

Botanischer Name

Kärntner Tollkraut, Blüte (11.4.)

»Scopolia« nach Giovanni Antonio Scopoli (1723-1788) österreichischer Naturwissenschaftler italienischer Herkunft, »carniolica« Gebietsbezeichnung, jetzt annähernd übereinstimmend mit Slowenien

Englischer Name

Russian Belladonna

Familie

Nachtschattengewächse, Solanaceae

Verbreitung

Ost- und Südosteuropa

Wuchs

ausdauernd, horstig, Stängel aufrecht, Blätter verkehrt eiförmig, Blütenstand bis 50cm hoch

Standort

halbschattig bis schattig, Waldboden

Blütezeit

(April), Mai

Blüte

glockig hängend einzeln in den Blattachseln, gelb

Fruchtreife

August, September

Frucht

zweifächerige Kapsel

Vermehrung

durch Teilung im Herbst

Frosthärte

im Herbst einziehend, Wurzel frosthart

Tierische Besucher

Pflege

kaum Pflege nötig

Verwendbare Teile

Giftpflanze,besonders die Wurzel, keine Selbstmedikation

Inhaltsstoffe

Alkaloide Hyoscyamin, Atropin, Scopolamin, Scopoletin, Chlorogensäure

Status

anwesend

Literatur

  • Giftpflanzen Pflanzengifte S.647, Roth, Daunderer, Kormann (1994)

Geschichte und Geschichten