Knollengurke (Thladiantha dubia)

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Weitere Namen

Manchu, Quetschgurke

Botanischer Name

Englischer Name

Goldencreeper, Red Hailstone, Manchu Tubergourd

Familie

Kürbisgewächse, Curcubitaceae

Verbreitung

weite Teile Ostasiens (China, Mongolei, Korea, Sachalin, Ostrussland)

Wuchs

ausdauernd, die Hauptknolle bildet unterirdische Ausläufer und alle 4-8cm eine neue Knolle, die ganze Pflanze ist stark weiß behaart, klettert mit recht dünnen Trieben etwa 2m hoch, wechselständige, herzförmige Laubblätter mit Haaren die wie Klettband aneinander haften, in den Blattachseln dünne stabile Ranken, die Pflanze breitet sich schnell aus, aus jeder Tochterknolle wachsen neue Triebe, finden die keine Möglichkeit in die Höhe zu wachsen, so kriechen sie auf dem Boden entlang, im Winter einziehend

Standort

sonnig bis halbschattig, je nahrhafter der Boden, desto größer die Pflanze

Blütezeit

(Juni), Juli, August, September

Blüte

die Pflanzen sind zweihäusig, tragen also entweder männliche oder weibliche Blüten, die männlichen erscheinen vor den weiblichen, bei diesen ist unter der Blüte der Fruchtknoten zu sehen, leuchtend gelbe, glockenförmige Blüte, 5 Kronblätter, die in den Blüten befindlichen Haare sondern ein Öl ab, das in den Heimatländern von Insekten gesammelt wird, in Europa aber nach bisheriger Kenntnis keine Abnehmer hat

Fruchtreife

August, September

Frucht

ovale, längs gefurchte leuchtend orange Beere mit borstiger Behaarung, Fruchtfleisch weich, ebenfalls intensiv gefärbt, ohne männliche Pflanze sind die vielen Samen nur rudimentär ausgebildet

Vermehrung

hauptsächlich durch Tochterknollen, Aussaat im Frühjahr möglich

Frosthärte

frosthart bis etwa -20°C, bei Kahlfrost mit Laub abdecken

Tierische Besucher

Pflege

die Knollengurke ist sehr frohwüchsig, sie braucht eine Möglichkeit zum Ranken (drei zusammengestellte Stangen von 2m Länge sind komplett umwachsen)

Verwendbare Teile

die kleinen Früchte haben eine sehr raue Schale, das Fruchtfleisch schmeckt fruchtig süß, die Knollen sind im Herbst noch ziemlich bitter, sollten erst im Spätwinter geerntet werden,

Inhaltsstoffe

Status

anwesend

Literatur

Geschichte und Geschichten