Kronenlichtnelke (Lychnis coronaria)

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Weitere Namen

Kronenlichtnelke, Austrieb (15.4.)

Vexiernelke, Kranzlichtnelke

Botanischer Name

»Lychnis« von gr. lychnos - Leuchte, Lampe, »coronaria« von lat. corona - Kranz, Krone

Englischer Name

Kronenlichtnelke, Blüte (12.6.)

Rose Campion

Familie

Kronenlichtnelke, Frucht (7.9.)

Nelkengewächse, Caryophyllaceae

Verbreitung

Südosteuropa, Kleinasien bis zum Himalaya

Wuchs

ein- bis zwei- selten mehrjährig, rosettig hell graugrüne filzig behaarte breit lanzettliche Blätter, Blütenstand verzweigt bis 40cm hoch

Standort

sonnig bis halbschattig, eher magerer Boden

Blütezeit

Juni, Juli, August

Blüte

fünfzählig, kaum zu trennende Kronblätter intensives Magenta, Stieltellerblüte

Fruchtreife

August, September

Frucht

pelzige graue Kapsel mit hellgrauen kugeligen Samen

Vermehrung

durch Aussaat im Frühjahr, Selbstaussaat

Frosthärte

im Herbst gekeimte Pflanzen überwintern grün, erfrieren in zu langen Kahlfrostperioden, Samen frosthart

Pflege

Rückschnitt nach der Blüte kann das Leben der Pflanze verlängern, Jungpflanzen lassen sich gut verpflanzen

Verwendbare Teile

Blüten und auch die Samenstände machen sich gut in Blumensträußen

Inhaltsstoffe

Status

anwesend, Ableger vorhanden

Literatur

  • Fingerkraut und Feenhandschuh S.131, Barbara Frischmuth (1999)

Geschichte und Geschichten

Schon an den ersten winzigen Blättern ist die Kronenlichtnelke leicht zu identifizieren, der filzige hellgraue Pelz ist von Anfang an dabei. Die Sämlinge wachsen schnell und bilden mehrtriebige Rosetten, die etwas Abwechslung ins Grün bringen. Solange sie klein sind lassen sie sich problemlos verpflanzen und füllen den Sommer über Lücken im Staudenbeet. Die ersten Blüten sind mit ihrem intensiven Pink immer wieder eine Überraschung, bald leuchten sie in großer Zahl und das bis weit in den Herbst hinein.