Leinkraut (Linaria vulgaris): Unterschied zwischen den Versionen

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Frauenflachs, Gelbes Löwenmaul, Krötenmaul
Frauenflachs, Gelbes Löwenmaul, Krötenmaul
====Botanischer Name====
====Botanischer Name====

Version vom 13. Januar 2020, 19:22 Uhr

Weitere Namen

Leinkraut, Austrieb (1.5.)
Leinkraut, Blüte (14.8.)

Frauenflachs, Gelbes Löwenmaul, Krötenmaul

Botanischer Name

»Linaria« von lat. linum - Lein, Flachs, »vulgaris« lat. gewöhnlich

Englischer Name

Yellow Toadflex, Common Toadflex, Butter and Eggs

Familie

Rachenblütler, Scrophulariaceae

Verbreitung

Mitteleuropa

Wuchs

ausdauernd, flaches, helles Rhizom bildend, Triebe aufrecht, Blätter lang und schmal, wechselständig, graugrün, bis 30cm hoch

Standort

sonnig, nährstoffreiche Wiesen

Blütezeit

Juni, Juli, August, (September)

Blüte

locker aufgebauter, traubiger Blütenstand, Blüten ähneln Löwenmäulchen mit einem langen Sporn, hellgelb mit dunkelgelbem Fleck auf der Unterlippe, Oberlippe gespalten

Fruchtreife

August, September, Oktober

Frucht

kugelige Kapseln, geflügelte kleine Samen

Vermehrung

durch Selbstaussaat, Samen werden durch den Wind verbreitet

Frosthärte

oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart

Tierische Besucher

größere Hummel- und Bienenarten, die schwer genug sind, um die Blüte zu öffnen (kleinere Insekten beißen gelegentlich den Kelch durch, holen den Nektar ohne Bestäubungsleistung)

Pflege

kaum Pflege nötig, trotz des zarten Äußeren ist die Pflanze recht durchsetzungsfähig

Verwendbare Teile

in der Volksheilkunde wurde der bittere Tee bei Blasenleiden getrunken, äußerlich als Umschlag oder Waschung bei Hautleiden, wird heute nicht mehr verwendet

Inhaltsstoffe

Flavonglykoside, Linarin, Tannine, Peganin, Pektine

Status

anwesend

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten S.347, Sigried Hirsch, Felix Grünberger (1999)
  • Die 'Unkräuter' in meinem Garten S.101, Wofl-Dieter Storl (2018)
  • Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen S.165, Fleischhauer, Guthmann, Spiegelberger (2013)

Geschichte und Geschichten