Natternkopf (Echium vulgare): Unterschied zwischen den Versionen

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Johanniskerze, Blaue Ochsenzunge, Stolzer Heinrich
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Viper´s Bugloss
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Raublattgewächse, Boraginaceae
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Europa, Asien
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==== Wuchs====
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zweijährig, borstige flach ausgebreitete bis 50cm durchmessende Rosette, Blütenstand im zweiten Jahr bis 70cm hoch, nach der Samenreife absterbend
zweijährig, borstige flach ausgebreitete bis 50cm durchmessende Rosette, Blütenstand im zweiten Jahr bis 70cm hoch, nach der Samenreife absterbend
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(Mai), Juni, Juli, August
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ährenartige Blütenstände, sich während der Blüte ausrollend und verlängernd, intensiv blaue röhrige Blüten deren Narben weit vorstehen und an die Zunge einer Schlange erinnern, bei Hummeln und Bienen sehr beliebt
ährenartige Blütenstände, sich während der Blüte ausrollend und verlängernd, intensiv blaue röhrige Blüten deren Narben weit vorstehen und an die Zunge einer Schlange erinnern, bei Hummeln und Bienen sehr beliebt
====Fruchtreife====
====Fruchtreife====

Version vom 15. Dezember 2014, 17:45 Uhr

Weitere Namen

Natternkopf, Austrieb (22.4.)

Johanniskerze, Blaue Ochsenzunge, Stolzer Heinrich

Botanischer Name

Englischer Name

Viper´s Bugloss

Familie

Natternkopf, Blüte (12.6.)

Raublattgewächse, Boraginaceae

Verbreitung

Europa, Asien

Wuchs

zweijährig, borstige flach ausgebreitete bis 50cm durchmessende Rosette, Blütenstand im zweiten Jahr bis 70cm hoch, nach der Samenreife absterbend

Standort

sonnig, eher magere Böden

Blütezeit

(Mai), Juni, Juli, August

Blüte

ährenartige Blütenstände, sich während der Blüte ausrollend und verlängernd, intensiv blaue röhrige Blüten deren Narben weit vorstehen und an die Zunge einer Schlange erinnern, bei Hummeln und Bienen sehr beliebt

Fruchtreife

August, September, Oktober

Frucht

jeweils zu viert zusammen sitzende kleine raue Samen

Vermehrung

durch Aussaat, sät sich gern selbst aus, wird an diesen Standorten am schönsten

Frosthärte

Rosette überwintert grün

Pflege

kaum Pflege nötig, absterbende Pflanzen sind voller sehr feiner Stacheln, die lange in der Haut stecken bleiben und kaum zu sehen sind,zur Samenernte oder zum Ausreißen Handschuhe tragen

Verwendbare Teile

junge Blätter für Salate, Blüten in Teemischungen, stimmungaufhellend, harntreibend, schweißtreibend

Inhaltsstoffe

Pyrrolizidinalkaloide, Cynoglossin, Consolidi, Cholin, Schleimstoffe, Allantoin

Literatur

  • Blattrosetten S.15, Raimund Fischer (1997)
  • Delikatessen aus Unkräutern S.98, Graupe, Koller
  • Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.156, Detlev Henschel (2002)
  • Kräuter S.124, Burkhard Bohne (2010)

Geschichte und Geschichten

Kulinarisches