Nickender Sauerklee (Oxalis pes-caprae): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. Oktober 2017, 17:45 Uhr

Weitere Namen

Nickender Sauerklee, Wuchs (28.9.)
Nickender Sauerklee, Blütenknospen (13.10.)
Nickender Sauerklee, Blüte (17.10.)

Kapländischer Sauerklee, Ziegenfuß- Sauerklee

Botanischer Name

»oxalis« gr. oxys - sauer, »pes-caprae« lat. Ziegenfuß

Englischer Name

Familie

Sauerkleegewächse, Oxalidaceae

Verbreitung

ursprünglich Südafrika, Anfang des 19. Jahrhunderts als Zierpflanze nach Malta eingeführt, mittlerweile im gesamten Mittelmeergebiet eingebürgert

Wuchs

ausdauernde Zwiebel,dreiteilige Blätter mit kleinen dunklen Flecken an dünnen Stängeln bis 20cm hoch, Blütenstängel bis 30cm hoch, nach der Blüte einziehend, bildet stärkereiche Brutzwiebeln

Standort

sonnig bis halbschattig, keine besonderen Ansprüche an den Boden, Topfpflanze, am Naturstandort werden Wiesen, Brachen Wegränder besiedelt

Blütezeit

am Naturstandort März bis Mai, hier je nach Ruhephase im Herbst oder Frühjahr

Blüte

endständige Scheindolden an langen dünnen Stängeln, leuchtend gelbe Einzelblüten, Stieltellerblüten, öffnen sich bei Sonnenschein, bei grauem Himmel und nachts geschlossen

Fruchtreife

etwa 2 Monate nach der Blüte, im europäischen Raum werden so gut wie keine Samen ausgebildet

Frucht

mehrfächerige Kapsel

Vermehrung

im europäischen Bereich fast ausschließlich durch Brutzwiebeln

Frosthärte

nicht frosthart, Zwiebeln nach dem Einziehen der Blätter trocken überwintern

Tierische Besucher

gelegentlich knabbern Schnecken an den Blüten

Pflege

die Zwiebeln brauchen eine lange Ruhephase, in der von der Pflanze nichts zu sehen ist, nach etwa einem halben Jahr vorsichtig anfangen zu gießen, die Wassergaben erst vergrößern, wenn sich erste Blätter zeigen, die Vegetationsperiode lässt sich durch eine längere Ruhephase verschieben, so dass eine Blüte auch im Herbst möglich ist

Verwendbare Teile

Blätter in kleinen Mengen im Salat, größere Mengen sind durch die Oxalate giftig, Vorsicht bei eingeschränkter Nierenfunktion oder Gicht

Inhaltsstoffe

Vitamine, Oxalate

Status

anwesend

Literatur

  • Taschenlexikon der Mittelmeerflora S.251, Ruprecht und Irene Düll (2007)

Geschichte und Geschichten