Rosa Alchymist: Unterschied zwischen den Versionen

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====Frosthärte====
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Laub teilweise abwerfend, Jungtriebe behalten das Blattwerk meist den ganzen Winter, frosthart
Laub teilweise abwerfend, Jungtriebe behalten das Blattwerk meist den ganzen Winter, frosthart
====Tierische Besucher====
====Pflege====
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Rückschnitt wenn erforderlich im Frühjahr, Auslichten nach der Blüte, gute Nährstoffversorgung
Rückschnitt wenn erforderlich im Frühjahr, Auslichten nach der Blüte, gute Nährstoffversorgung
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====Literatur====
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* Die schönsten Rosen S.123, Jürgen Becker, Anke Kuhbier (1998)
* Die schönsten Rosen S.123, Jürgen Becker, Anke Kuhbier (1998)
====Geschichte und Geschichten====
====Geschichte und Geschichten====
Diese Rose braucht einen Baum. Sie muss ihre mehrere Meter langen Triebe über die Krone eines Baumes hängen und die Blüten wie einen Vorhang herunter fallen lassen. Wenn der Standort ihr zusagt, wächst sie sehr schnell, ist nach zwei bis drei Jahren schon weit nach oben vorgedrungen und bildet so viele Triebe, dass sie sie nach allen Seiten hängen lassen kann (eventuell muss bei der Verteilung etwas nachgeholfen werden). In Herbst und Winter bleiben sie noch senkrecht stehen, behalten einen Großteil ihrer Blätter und lassen sich auch von stärkeren Winden kaum beeindrucken. Erst das Gewicht der Blüten zieht sie herunter. Je nach Witterung beginnt die Blüte Mitte Mai bis Anfang Juni, zieht sich dann etwa vier Wochen hin. Die dicht gefüllten Blüten sind zunächst dunkel gelb mit einem Stich orange, werden beim Aufblühen heller. Sie duften intensiv und erscheinen in großer Zahl. Das sieht so schön aus, dass der Alchymistin leicht zu verzeihen ist, dass sie nur ein Mal blüht.
Diese Rose braucht einen Baum. Sie muss ihre mehrere Meter langen Triebe über die Krone eines Baumes hängen und die Blüten wie einen Vorhang herunter fallen lassen. Wenn der Standort ihr zusagt, wächst sie sehr schnell, ist nach zwei bis drei Jahren schon weit nach oben vorgedrungen und bildet so viele Triebe, dass sie sie nach allen Seiten hängen lassen kann (eventuell muss bei der Verteilung etwas nachgeholfen werden). In Herbst und Winter bleiben sie noch senkrecht stehen, behalten einen Großteil ihrer Blätter und lassen sich auch von stärkeren Winden kaum beeindrucken. Erst das Gewicht der Blüten zieht sie herunter. Je nach Witterung beginnt die Blüte Mitte Mai bis Anfang Juni, zieht sich dann etwa vier Wochen hin. Die dicht gefüllten Blüten sind zunächst dunkel gelb mit einem Stich orange, werden beim Aufblühen heller. Sie duften intensiv und erscheinen in großer Zahl. Das sieht so schön aus, dass der Alchymistin leicht zu verzeihen ist, dass sie nur ein Mal blüht.

Version vom 30. April 2017, 11:20 Uhr

Weitere Namen

Rose Alchymist, Rosenblüte im Apfelbaum (9.6.)
Rose Alchymist, Blüte (4.6.)
Rosa Alchymist, Blüte (24.5.)

Botanischer Name

»Rosa« lat. Kulturrose

Englischer Name

Familie

Rosengwächse, Rosaceae

Verbreitung

1956 eingeführt von R. Kordes, Hybride aus »Golden Glow« X Rosa rubiginosa

Wuchs

ausdauernd, Kletterrose mit bis zu 5m langen Trieben, überhängend

Standort

sonnig, nahrhafter Boden, klettert gern in Bäume

Blütezeit

Juni

Blüte

dunkelgelb aufblühend, während der Blüte verblassend, gefüllte Schalenblüte, intensiv duftend

Fruchtreife

September, Oktober

Frucht

längliche orange Hagebutte

Vermehrung

durch Veredelung

Frosthärte

Laub teilweise abwerfend, Jungtriebe behalten das Blattwerk meist den ganzen Winter, frosthart

Tierische Besucher

Pflege

Rückschnitt wenn erforderlich im Frühjahr, Auslichten nach der Blüte, gute Nährstoffversorgung

Verwendbare Teile

Blütenblätter als Dekoration, für Salate oder Tee

Inhaltsstoffe

Status

anwesend

Literatur

  • Die schönsten Rosen S.123, Jürgen Becker, Anke Kuhbier (1998)

Geschichte und Geschichten

Diese Rose braucht einen Baum. Sie muss ihre mehrere Meter langen Triebe über die Krone eines Baumes hängen und die Blüten wie einen Vorhang herunter fallen lassen. Wenn der Standort ihr zusagt, wächst sie sehr schnell, ist nach zwei bis drei Jahren schon weit nach oben vorgedrungen und bildet so viele Triebe, dass sie sie nach allen Seiten hängen lassen kann (eventuell muss bei der Verteilung etwas nachgeholfen werden). In Herbst und Winter bleiben sie noch senkrecht stehen, behalten einen Großteil ihrer Blätter und lassen sich auch von stärkeren Winden kaum beeindrucken. Erst das Gewicht der Blüten zieht sie herunter. Je nach Witterung beginnt die Blüte Mitte Mai bis Anfang Juni, zieht sich dann etwa vier Wochen hin. Die dicht gefüllten Blüten sind zunächst dunkel gelb mit einem Stich orange, werden beim Aufblühen heller. Sie duften intensiv und erscheinen in großer Zahl. Das sieht so schön aus, dass der Alchymistin leicht zu verzeihen ist, dass sie nur ein Mal blüht.