Rose de Resht: Unterschied zwischen den Versionen

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Rosengewächse, Rosaceae
Rosengewächse, Rosaceae
====Verbreitung====
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Version vom 7. April 2017, 11:58 Uhr

Weitere Namen

Rose de Resht, Austrieb (19.5.)

Botanischer Name

Englischer Name

Rose de Resht, Blüte (3.6.)

Familie

Rose de Resht, Blüte (21.5.)

Rosengewächse, Rosaceae

Verbreitung

ursprüngliche Heimat ist wohl Persien, wo Damaszenerrosen bereits vor 4000 Jahren kultiviert wurden, im 13. Jahrhundert wurden sie von Kreuzrittern mit nach Europa gebracht, die Rose de Resht ging aber wieder verloren, wurde 1940 von Norah Lindsay erneut eingeführt

Wuchs

ausdauernd, strauchiger Wuchs bis 1,5m hoch und breit, als Kübelpflanze geeignet

Standort

sonnig, nahrhafter Boden

Blütezeit

(Mai), Juni, Juli, (August), September, (Oktober)

Blüte

gefüllt, eher klein, magentafarben, intensiv duftend

Fruchtreife

September, Oktober

Frucht

Vermehrung

durch Veredelung, Stecklinge

Frosthärte

Laub teilweise abwerfend, frosthart

Tierische Besucher

gelegentlich treten Blattläuse und Blattrollwespen auf, in den Blüten sitzen häufig Ohrenkneifer

Pflege

leichter Rückschnitt nach der Blüte fördert Nachblüte

Verwendbare Teile

Blütenblätter für Gelee, Rosenzucker, Sirup, Tee, aus den Blüten wurde schon im alten Persien Rosenöl gewonnen

Inhaltsstoffe

Ätherische Öle (unter anderem Nerol, Geraniol), Flavonoide, Gerbstoffe, bis zu 400 unterschiedliche Substanzen können in Rosenblüten nachgewiesen werden

Status

anwesend

Literatur

  • Die schönsten Rosen S.119, Jürgen Becker, Anke Kuhbier (1998)
  • Fingerkraut und Feenhandschuh S.54, Barbara Frischmuth (1999)
  • Gartenlust und Gartenfrust S.112, Heide Rau, Marion Nickig (2004)
  • Köstliches aus dem Garten, Marion Nickig, Heide Rau (2005)

Geschichte und Geschichten

Die Rose de Resht hat ihre Geheimnisse, sie lässt sich nicht einordnen in die Entstehungsgeschichten der Rosen. Kultiviert wird sie schon seit etwa 4000 Jahren, stammt wohl ursprünglich aus Persien. Dort wurde sie zur Gewinnung von Rosenöl angebaut und auch in der Küche verwendet. Ob sie dort als natürliche Mutation auftrat oder züchterisch bearbeitet wurde ist unklar. Auch der Weg auf dem sie nach Europa kam, lässt sich nicht genau nachzeichnen. Im 13. Jahrhundert soll sie schon einmal von Kreuzrittern mitgebracht worden sein, ging aber wieder verloren, bis sie 1940 erneut eingeführt wurde. Sie wird teilweise den Damaszenerrosen zugerechnet, hat aber auch deutliche Merkmale der Portlandrosen, zumal sie fast den ganzen Sommer über blüht.