Ruprechtskraut (Geranium robertianum): Unterschied zwischen den Versionen

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Stinkender Storchschnabel, Rotlaufkraut, Gichtkraut, Taubenfußkraut, Gottesgnadenkraut
Stinkender Storchschnabel, Rotlaufkraut, Gichtkraut, Taubenfußkraut, Gottesgnadenkraut
====Botanischer Name====
====Botanischer Name====
[[Datei:Ruprechtskraut2.jpg|miniatur|Ruprechtskraut, Blüte (15.5.)]]
"Geranium" lat. geranion - Storchschnabel, "robertianum" (1) nach dem heiligen Robert, (2) ahd. rotpreht, rotbrecht - in roter Farbe glänzend
"Geranium" lat. geranion - Storchschnabel, "robertianum" (1) nach dem heiligen Robert, (2) ahd. rotpreht, rotbrecht - in roter Farbe glänzend
==== Englischer Name ====
==== Englischer Name ====
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Herb Robert
Herb Robert
==== Familie ====
==== Familie ====
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Storchschnabelgewächse, Geraniaceae
Storchschnabelgewächse, Geraniaceae
====Verbreitung====
====Verbreitung====
[[Datei:Ruprechtskraut3.jpg|miniatur|Ruprechtskraut, Samenstände und Blattverfärbung (12.6.)]]
Europa, Asien, Nordamerika
Europa, Asien, Nordamerika
==== Wuchs====
==== Wuchs====
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Juli, August, September
Juli, August, September
====Frucht====
====Frucht====
[[Datei:Ruprechtskraut3.jpg|miniatur|Ruprechtskraut, Samenstände und Blattverfärbung (12.6.)]]
zierlicher braunroter Storchschnabel, kleine kugelige Samen
zierlicher braunroter Storchschnabel, kleine kugelige Samen
====Vermehrung====  
====Vermehrung====  

Version vom 30. Mai 2015, 18:03 Uhr

Weitere Namen

Ruprechtskraut, überwinternde Rosette (15.4.)

Stinkender Storchschnabel, Rotlaufkraut, Gichtkraut, Taubenfußkraut, Gottesgnadenkraut

Botanischer Name

Ruprechtskraut, Blüte (15.5.)

"Geranium" lat. geranion - Storchschnabel, "robertianum" (1) nach dem heiligen Robert, (2) ahd. rotpreht, rotbrecht - in roter Farbe glänzend

Englischer Name

Ruprechtskraut, Blüte (29.5.)

Herb Robert

Familie

Storchschnabelgewächse, Geraniaceae

Verbreitung

Ruprechtskraut, Samenstände und Blattverfärbung (12.6.)

Europa, Asien, Nordamerika

Wuchs

ein- bis zweijährig, Rosette mit tief eingeschnittenen rot überlaufenen Blättern, flach aufliegend, Blütenstand stark verzweigt, weich behaart, Stiele rötlich, nach der Samenreife absterbend, intensiv duftend

Standort

sonnig, halbschattig, schattig, eher magerer Boden, je sonniger der Standort, umso ausgeprägter ist die rötliche Färbung der Pflanze

Blütezeit

(Mai), Juni, Juli, August, (September)

Blüte

kleine fünfzählige rosa Blüte

Fruchtreife

Juli, August, September

Frucht

zierlicher braunroter Storchschnabel, kleine kugelige Samen

Vermehrung

durch Selbstaussaat

Frosthärte

im Herbst gewachsene Rosetten überwintern stark rötlich gefärbt, Frühlingsgeneration verschwindet nach der Samenreife

Pflege

ausreißen, wo sie zu eng stehen

Verwendbare Teile

blühendes Kraut, als Tee wirksam bei Magen- Darmentzündungen, Leber- und Gallenbeschwerden, äußerlich bei schlecht heilenden Wunden und Geschwüren

Inhaltsstoffe

Gerbstoffe, ätherische Öle, Bitterstoff Geraniin

Literatur

  • Berliner Pflanzen S.78, Heiderose Häsler, Iduna Wünschmann (2009)
  • Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Kräuter, Burkhard Bohne (2010)