Salbei (Salvia officinalis): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Pflanzenwiki
Zeile 12: Zeile 12:
ausdauernd, buschig, im unteren Bereich verholzend, Blätter länglich lanzettlich, runzelig graugrün, intensiv harzig duftend, Blütenstände bis 70cm hoch
ausdauernd, buschig, im unteren Bereich verholzend, Blätter länglich lanzettlich, runzelig graugrün, intensiv harzig duftend, Blütenstände bis 70cm hoch
====Standort====
====Standort====
sonnig mäßig nahrhafter Boden
sonnig mäßig nahrhafter kalkhaltiger Boden
====Blütezeit====
====Blütezeit====
Juni, Juli, August
Juni, Juli, August
Zeile 20: Zeile 20:
September, Oktober
September, Oktober
====Frucht====
====Frucht====
kleine eiförmige Samen
maximal vier kleine eiförmige Samen pro Kelch
====Vermehrung====  
====Vermehrung====  
durch Aussaat, Stecklinge
durch Aussaat, Stecklinge
====Frosthärte====
====Frosthärte====
junge Blätter grün überwinternd, frosthart
junge Blätter grün überwinternd, frosthart, während längerer Kahlfrostperioden ist eine Abdeckung empfehlenswert
====Pflege====
====Pflege====
Rückschnitt im Frühjahr, Schnitt nach der Blüte fördert Blattwuchs
Rückschnitt im Frühjahr, Schnitt nach der Blüte fördert Blattwuchs

Version vom 31. März 2015, 19:54 Uhr

Weitere Namen

Edelsalbei, Königssalbei, Zahnblätter, Gartensalbei

Botanischer Name

"Salvia" die Heilende von lat. "salvus" gesund, "officinalis" als wirksame Droge in Apotheken erhältlich

Englischer Name

Sage

Familie

Lippenblütler, Lamiaceae

Verbreitung

Südeuropa, Kultivierung wahrscheinlich zuerst in Griechenland

Wuchs

ausdauernd, buschig, im unteren Bereich verholzend, Blätter länglich lanzettlich, runzelig graugrün, intensiv harzig duftend, Blütenstände bis 70cm hoch

Standort

sonnig mäßig nahrhafter kalkhaltiger Boden

Blütezeit

Juni, Juli, August

Blüte

röhrige, typische Lippenblüte, Kelch starr, bleibt nach der Blüte bestehen und schützt die Samen, violett (selten weiß oder rosa) blühend

Fruchtreife

September, Oktober

Frucht

maximal vier kleine eiförmige Samen pro Kelch

Vermehrung

durch Aussaat, Stecklinge

Frosthärte

junge Blätter grün überwinternd, frosthart, während längerer Kahlfrostperioden ist eine Abdeckung empfehlenswert

Pflege

Rückschnitt im Frühjahr, Schnitt nach der Blüte fördert Blattwuchs

Verwendbare Teile

Blätter frisch in Butter angebraten zu Fleisch, Fisch oder Gnocchi, als Tee zum gurgeln bei Halsentzündungen, schweißhemmend, abstillend, entzündungshemmend, frische Blätter als Auflage bei Zahnfleischentzündungen, zu starker Tee kann Alpträume hervorrufen

Inhaltsstoffe

ätherische Öle (Thujon, Cineol, Triterpene, Campher), Bitterstoffe, Gerbstoffe, Saponine, Säuren, Glycoside

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten S.479, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Gewürzpflanzen S.111, Hans E. und Helga Laux, Alfred Tode (1993)
  • Giftpflanzen Pflanzengifte S.630, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
  • Heilkraft aus dem Garten S.104, Wolfgang Hensel (1998)
  • Köstliches aus dem Garten S.177, Marion Nickig, Heide Rau (2005)
  • Kräuter S.176, Burkhard Bohne (2010)
  • Kräuterspezialitäten S.65, Marie-Luise Kreuter (2006)
  • Kräuterzauber S.76, Dido Nitz (2012)
  • Obst, Gemüse und Kräuter Karls des Großen S.70, Karl Josef Strank, Jutta Meurers-Balke (2008)
  • Von lauschigen Lauben und herzigen Veilchen S.71, Helga Panten, Marion Nickg (2005)
  • Wo der Pfeffer wächst S.224, Hansjörg Küster (1987)
  • Zauberpflanzen Hexenkräuter S.102, Gertrud Scherf (2002)
  • kraut&rüben 7/1995, 7/1998, 10/2006

Geschichte und Geschichten

Kulinarisches