Sanddorn (Hippophae rhamnoides)

Aus Pflanzenwiki

Weitere Namen

Seedorn, Meerdorn, Stranddorn, Haffdorn, Korallendorn, Weidendorn

Botanischer Name

Englischer Name

Sea Buckthorn

Familie

Ölweidengewächse, Elaeagnaceae

Verbreitung

Europa, Innerasiatische Gebirge

Wuchs

ausdauernd, verholzender sparriger Strauch bis 4m hoch (Zuchtformen bis 10m), flach wurzelnd mit wenigen Senkwurzeln, Ausläufer bildend, Wachstum hauptsächlich im äußeren Kronenbereich, daher innen häufig verkahlend, schmale lanzettliche graugrüne Blätter, Blüten am zweijährigen Holz

Standort

sonnig, sandiger magerer Boden

Blütezeit

März, April

Blüte

streng zweihäusig, weibliche und männliche Blüten auf verschiedenen Sträuchern, weibliche Blüten auf Fortpflanzungsorgane reduziert, sehr unauffällig, Windbestäuber

Fruchtreife

(August), September, Oktober

Frucht

längliche Scheinfrüchte, Steinbeeren, gelb, orange oder rot bis in den Winter am Holz haftend, gefüllt mit einer breiigen Flüssigkeit und einem einzelnen Kern

Vermehrung

durch Ausläufer, Aussaat

Frosthärte

spät Laub abwerfend, frosthart

Pflege

Sanddorn neigt zum Wuchern, im Garten benötigt er viel Platz oder eine Wurzelsperre

Verwendbare Teile

Beeren, meist in verarbeiteter Form als Saft, Fruchtaufstrich, aus Fruchtfleisch und Kernen wird Öl gewonnen

Inhaltsstoffe

Vitamin C (in Höhenlagen bis zu 1300mg/100g), weitere Vitamine, Spurenelemente, Karotinoide

Literatur

  • Bärlauch und Judenkirsche S.129, Gerhild Birmann-Dähne (1996)
  • Die Kräuter in meinem Garten S.481, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Wildobst S.75, Helmut Pirc (2009)
  • Kräuter S.219, Burkhard Bohne (2010)
  • Wo der Pfeffer wächst S.227, Hansjörg Küster (1987)
  • kraut&rüben 10/1994, 9/1998, 3/2000, 1/2007