Stockrose (Alcea rosea)

Aus Pflanzenwiki

Weitere Namen

Stockrose, Austrieb (9.4.)
Stockrose, Wuchs (2.10.)
Stockrose, Blüte (18.7.)

Bauerneibisch, Stockmalve, Rosenpappel

Botanischer Name

»Alcea« von gr. alke - Abwehr, Stärke, »rosea« lat. rosenrot

Englischer Name

Hollyhock

Familie

Malvengewächse, Mavaceae

Verbreitung

Europa, Asien, Nordamerika

Wuchs

zwei- bis mehrjährige Rosette mit kräftiger Pfahlwurzel, grün überwinternd, Blütenstand bis über 2m hoch

Standort

tiefgründiger nährstoffreicher Boden in sonniger Lage, sucht sich durch Selbstaussaat am liebsten selbst den besten Standort, lässt sich nicht gern verpflanzen

Blütezeit

Juni, Juli, August, September, (Oktober)

Blüte

im zweiten (oder dritten) Standjahr, an langem steifen Stängel entwickeln sich in ständiger Folge viele trichterförmige Einzelblüten von etwa 10cm Durchmesser, letzte Blüten an der Spitze, von weiß über blassgelb, rosa, rot, violett bis fast schwarz, einfach oder gefüllt

Fruchtreife

(Juli), August, September, Oktober

Frucht

fachspaltige Kapsel, ringförmig in Einzelfrüchte zerfallend

Vermehrung

Aussaat im Frühjahr oder Sommer, kräftigste Pflanzen bei Selbstaussaat (nicht umpflanzen)

Frosthärte

teilweise wintergrün, treibt im Frühjahr frisch aus, Wurzel frosthart

Tierische Besucher

Pflege

bei guter Nährstoffversorgung mehrjährig, Blütenstiele über Winter stehen lassen (Vogelfutter)

Verwendbare Teile

frische Blüten als Zutat zu Salaten oder Dekoration von Süßspeisen, frische oder getrocknete Blüten für Tee bei Husten oder Verstopfung, reife Samen geröstet als Müslizutat

Inhaltsstoffe

Schleimstoffe, Flavonoide, Anthocyan, Malvidinglycosid, Natrium

Status

anwesend, Jungpflanzen vorhanden

Literatur

  • A Contemplation upon Flowers S.198, Bobby J. Ward (1999)
  • Die Kräuter in meinem Garten S.541, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Köstliches aus dem Garten S.148, Marion Nickig, Heide Rau (2005)
  • Kräuter S.98, Burkhard Bohne (2010)
  • Stauden im Garten S.88, Martin Stangl (1984)
  • Von lauschigen Lauben und herzigen Veilchen S.68, Helga Panten, Marion Nickig (2005)
  • kraut&rüben, 7/1997, 5/2006, 8/2008

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