Ysop (Hyssopus officinalis ssp aristatus)

Aus Pflanzenwiki

Weitere Namen

Ysop, Austrieb (28.4.)

Ipsenkraut, Josefskraut, Weinespenkraut, Bienenkraut

Botanischer Name

Ysop, Blüte (3.8.)

»Hyssopus« lat. Ysop, Lehnwort semitischer Herkunft, »officinalis« lat. als wirksame Droge in Apotheken erhältlich

Englischer Name

Ysop, Samenstand (6.9.)

Hyssop

Familie

Lippenblütler, Lamiaceae

Verbreitung

Europa, Westasien, Nordafrika

Wuchs

ausdauernd, buschige niedrige Staude etwa 20cm hoch, schmale raue Blätter, Blütenstand 25cm hoch, ganze Pflanze aromathisch duftend

Standort

sonnig, eher magerer kalkhaltiger Boden

Blütezeit

Juli, August

Blüte

einseitwendiger Blütenstand, kleine blauviolette (selten weiß oder rosa) Blüten, Bienenweide

Fruchtreife

September, Oktober

Frucht

hellbraun abreifende offene Kapsel mit kleinen dunklen Samen

Vermehrung

durch Teilung älterer Pflanzen, Stecklinge

Frosthärte

nicht zuverlässig frosthart, übersteht milde Winter grün, erfriert in lang anhaltenden Frostperioden

Pflege

Rückschnitt im Frühjahr um die Pflanze kompakt zu halten

Verwendbare Teile

blühende Triebe sparsam als Gewürz, frisch oder getrocknet als Tee, normalisiert zu hohen Blutdruck, hilft gegen Melancholie und Schwermut, lindert bronchiale Beschwerden und Rheuma auf den Blättern wächst der Schimmelpilz, aus dem Penicillin gewonnen wird

Inhaltsstoffe

Gerbstoffe, Bitterstoffe, Farbstoff Hyssopin, Sitosterin, Ursolsäure, ätherische Öle

Status

anwesend

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten S.619, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Duftpflanzen S.80, Bernd Dittrich (1988)
  • Gewürzpflanzen S.137, Hans E. und Helga Laux, Alfred Tode (1993)
  • Kräuter S.134, Burkhard Bohne (2010)
  • Kräuterzauber S.98, Dido Nitz (2012)
  • Naturmedizin Heilkräuter S.69, Penelope Ody (2000)
  • Wo der Pfeffer wächst S.283, Hansjörg Küster (1987)

Geschichte und Geschichten