Hopfenschneckenklee (Medicago lupulina)

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Weitere Namen

Hopfenschneckenklee, Blüte (27.6.)
Hopfenschneckenklee, Fruchtstand (27.6.)

Hopfenklee, Hopfenluzerne

Botanischer Name

»Medicago« wohl von gr. medicos - medisch, »lupulina« von lat. lupus - hopfenähnlich

Englischer Name

Black Medick

Familie

Schmetterlingsblütler, Fabaceae

Verbreitung

Europa

Wuchs

ausdauernd, flach kriechend,kleine dreigeteilte Blätter mit charakteristischem Punkt, Blütenstand zusammengesetzt

Standort

sonnig, magerer Boden

Blütezeit

Juni, Juli, August

Blüte

winzige gelbe Blüten in eng gestauchter Traube

Fruchtreife

September, Oktober

Frucht

winzige schneckenartig aufgerollte Samen

Vermehrung

durch Aussaat

Frosthärte

im Herbst oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart

Tierische Besucher

Bestäubung hauptsächlich durch Bienen

Pflege

keine Pflege nötig

Verwendbare Teile

Inhaltsstoffe

Phytoöstrogene, Flavonoide, Saponine

Status

anwesend

Literatur

  • Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen S.423, S.G.Fleischhauer, J.Guthmann, R.Spiegelberger (2013)
  • Wildblumen im Hausgarten S.165, John Stevens (1987)

Geschichte und Geschichten

Der Hopfenschneckenklee ist ein kleines eher unscheinbares Gewächs, das in einer Wiese kaum Beachtung findet, wenn es nicht gezielt gesucht wird. Die Büschel gelber Schmetterlingsblüten sehen denen von Weiß- oder Rotklee sehr ähnlich, sind nur viel kleiner als bei diesen. Sie sitzen auf Stängeln die sich während der Blüte verlängern und so ein Stückchen über der Pflanze stehen. Aus den Einzelblüten entwickeln sich Früchte, die in sich so gedreht sind, dass sie wie kleine Schnecken aussehen. Dicht gedrängt sitzen sie zusammen auf dem Stängel, zunächst grün, dann hell bräunlich abtrocknend.