Sandnelke (Dianthus arenarius)

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Weitere Namen

Sandnelke, Wuchs (9.10.)
Sandnelke, Blüte (25.6.)
Sandnelke, Blüte (11.6.)
Sandnelke, Samen

Heidenelke

Botanischer Name

»Dianthus« von gr. Dios anthos - Blume des Zeus, »arenarius« von lat. arena - Sand, Erstbeschreibung durch Carl von Linné

Englischer Name

Sand Pink

Familie

Nelkengewächse, Caryophyllaceae

Verbreitung

Nordeuropa (Skandinavien bis Sibirien) Südosteuropa, westliche Verbreitungsgrenze verläuft durch Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg

Wuchs

ausdauernd, Polster bildend, nadelartige graugrüne Blätter etwa 5cm hoch, Blütenstand bis 15cm hoch

Standort

sonnig, nährstoffreiche kalkhaltige Sandböden, auf Trockenrasen und in lichten Kiefernwäldern

Blütezeit

Juni, Juli, August, September

Blüte

weiße oder blass rosa Tellerblüte, sehr schmaler Kelch, 5 Kronblätter mit stark zerfransten Rändern meist einzeln an dünnem Stängel mit kreuzgegenständigen schmalen Blättern, duftend

Fruchtreife

August, September

Frucht

vierzähnige Kapsel mit winzigen Samen

Vermehrung

durch Teilung, Aussaat

Frosthärte

grün überwinternd

Tierische Besucher

Bestäubung durch Hummeln und Bienen

Pflege

Rückschnitt (falls nötig) im Spätwinter

Verwendbare Teile

Duftpflanze, die Blüten lassen sich als Dekoration für Salate oder Süßspeisen verwenden

Inhaltsstoffe

ätherische Öle (Eugenol)

Status

anwesend

Literatur

Geschichte und Geschichten

Sandnelken bilden niedrige Polster aus graugrünen nadelartigen Blättern, die gut angepasst sind an trockene, sonnige Standorte. Häufig besiedeln sie Stellen, an denen Sandflächen frisch entstanden sind, wie zum Beispiel Böschungen an neu angelegten Wegen. Solange die Pflanzen keine Blüten tragen, sind sie von Gras kaum zu unterscheiden. Während der Blütezeit im Hochsommer schmücken sie sich mit weißen oder zart rosa Blüten, die auf dünnen Stängeln ein Stück über der Pflanze zu schweben scheinen. Mit ihrem typischen Nelkenduft locken sie Bienen und Hummeln, aber auch Schmetterlinge an.