Weißer Lerchensporn (Corydalis ochroleuca)

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Weitere Namen

Blassgelber Lerchensporn

Botanischer Name

Weißer Lerchensporn, Wuchs und Blüte (2.4.)
weißer Lerchensporn, Blüte (2.4.)

»Corydalis« von gr. korydos - Haubenlerche, »ochroleuca« von gr. ochros - blassgelb, blass und leukos - weiß, Erstbeschreibung durch Wilhelm Daniel Joseph Koch (1771-1849) deutscher Botaniker

Englischer Name

White Corydalis

Familie

Mohngewächse, Papaveraceae

Verbreitung

Südosteuropa

Wuchs

horstige Staude, fein gefiederte graugrüne Blätter, etwa 20cm hoch, Blütenstand etwa 25cm hoch

Standort

halbschattig, kalkhaltige, eher feuchte Böden (aber keine Staunässe)

Blütezeit

(März), April, Mai, Juni, Juli, August, September

Blüte

einseitwendiger Blütenstand, grünlich weiße Einzelblüten mit gelber Unterlippe

Fruchtreife

Juli, August, September, Oktober

Frucht

grün bleibende schmale Kapsel mit wenigen Samen

Vermehrung

durch Aussaat oder Teilung,gelegentliche Selbstaussaat

Frosthärte

in milden Wintern grün überwinternd, sonst bis auf das Herz absterbend

Tierische Besucher

Bestäubung durch Hummeln, wird gelegentlich von Schnecken angenagt

Pflege

im Frühjahr abgestorbene Teile entfernen

Verwendbare Teile

ganze Pflanze leicht giftig

Inhaltsstoffe

Alkaloide

Status

zur Zeit abwesend

Literatur

  • kraut&rüben 3/2007, 1/2018 S.32

Geschichte und Geschichten

Der Weiße Lerchensporn ist nicht ganz so wüchsig wie der sehr ähnliche Gelbe Lerchensporn. Er ist etwas anspruchsvoller, was den Standort angeht, braucht etwas mehr Feuchtigkeit aber auf keinen Fall Staunässe und einen nicht zu sonnigen Platz. Wenn er sich wohlfühlt samt er sich aus, ansonsten vergrößert sich die horstige Staude langsam. Sie bleibt fast das ganze Jahr grün, länger andauernder Kahlfrost kann sie allerdings umbringen.