Yerba de la Sainte Maria (Lippia nodiflora)

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Weitere Namen

Yerba de la Sainte Maria, Wuchs und Blüte (12.7.)
Yerba de la Sainte Maria, Blüte (17.7.)

Teppichverbene

Botanischer Name

»Lippia« nach Augustus Lippi (1678-1701) italienischer Naturforscher und Botaniker, »nodiflora« von lat. nodus - Knoten und lat. florus - -blütig, Synonym Phyla nodiflorum, Erstbeschreibung 1753 durch Carl von Linné

Englischer Name

Frogfruit, Turkey Tangled Frogfruit

Familie

Eisenkrautgewächse, Verbenaceae

Verbreitung

Südamerika

Wuchs

ausdauernd, verholzender Wurzelstock, sehr flach bis 5cm hoch wachsend kriechend bis hängend, an den Blattknoten werden Wurzeln ausgebildet, Blatt rundlich bis schmal lanzettlich, leicht fleischig, Blütenstände in den Blattachseln

Standort

sonnig, nahrhafter Boden, Topfpflanze

Blütezeit

Juni, Juli, August, September

Blüte

in Köpfchen stehende kleine weiße Blüten mit gelbem Schlund (sehen Wandelröschen sehr ähnlich), süß duftend

Fruchtreife

Frucht

zweiteilige Kapsel

Vermehrung

durch Teilung

Frosthärte

soll recht frosthart sein, hier bisher im Haus frostfrei überwintert

Tierische Besucher

Pflege

kaum Pflege nötig, vor Überwucherung schützen, lässt sich gut als Unterpflanzung in großen Kübeln verwenden

Verwendbare Teile

Duftpflanze, wissenschaftliche Untersuchungen haben Hinweise auf eine Wirksamkeit bei diversen Krankheiten ergeben, so bei Entzündungen, Diabethis, Krebs, auch sollen bestimmte Inhaltsstoffe den Haarwuchs anregen

Inhaltsstoffe

Flavonoide, Steroide, Glycoside, Alkaloide, Phenole, Tannine, Terpene

Status

anwesend

Literatur

Geschichte und Geschichten

Die Teppich-Verbene ist ein sehr kleiner Vertreter ihrer Familie. Sie wird kaum zehn Zentimeter hoch, kriecht mit dünnen Trieben über den Boden, wobei sie an jedem Blattknoten Wurzeln bilden kann. Mit der Zeit bildet sich ein dichtes flaches, recht trittfestes Polster. Die Pflanzen sollen frostfest und als Rasenersatz verwendbar sein, dem traue ich aber nicht so ganz. Mein Exemplar kriecht als Unterpflanzung einer großen Zitronenverbene in einem Kübel herum, hängt sich dekorativ über den Rand. Im Sommer erscheinen die in kleinen Köpfchen angeordneten Blüten. Im Gegensatz zu den meisten anderen Verbenen, die duftende Blätter haben, sind es hier die Blüten, die ein süßes Aroma verströmen. Da sie so klein sind, muss die Nase aber sehr dicht heran gehen.