Fingerhut (Digitalis ambigua): Unterschied zwischen den Versionen
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Cardenolide, Glycoside | Cardenolide, Glycoside, Lanatosid, Glucoevatromonosid, | ||
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* Giftpflanzen Pflanzengifte S.304, Roth, Daunderer, Kormann (1984) | |||
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Version vom 7. Februar 2018, 17:29 Uhr
Weitere Namen
Großblütiger Fingerhut, Blassgelber Fingerhut
Botanischer Name
»Digitalis« geht wohl auf lat. digitale - Fingerhut als Schneiderwerkzeug zurück, »ambigua« von lat. ambiguus - zweideutig, angewendet auf Pflanzen deren taxonomische Zuordnung zweifelhaft war, synonyme Benennung Digitalis grandiflora
Englischer Name
Yellow Foxglove
Familie
Rachenblütler, Scrophulariaceae
Verbreitung
Mittel- und Südeuropa
Wuchs
ausdauernd, Rosette im Austrieb steil aufgerichtet, Blätterschwach behaart, später glatt, Rosette liegt dann flach am Boden auf, Blütenstand einseitwendlich bis 1,2m hoch
Standort
sonnig bis halbschattig, stickstoffreiche, eher feuchte Lehmböden bis etwa 1800m Höhe, Waldwiesen, Kahlschläge
Blütezeit
Juni, Juli, August
Blüte
gelb- weißlich bis rosa, röhrig- glockig, weich behaart, vormännlich, innen bräunliches Netzmuster, größte Blüten aller wilden Fingerhut-Arten
Fruchtreife
August, September
Frucht
mehrfächerige Kapsel mit vielen kleinen Samen
Vermehrung
durch Aussaat
Frosthärte
teilweise grün überwinternd, Wurzel frosthart
Tierische Besucher
Bestäubung hauptsächlich durch Bienen und Hummeln, der Austrieb ist leider bei Schnecken sehr beliebt
Pflege
entfernen des Blütenstandes nach der Blüte verlängert die Lebenszeit der Pflanze
Verwendbare Teile
streng geschützte Giftpflanze
Inhaltsstoffe
Cardenolide, Glycoside, Lanatosid, Glucoevatromonosid,
Status
anwesend
Literatur
- Giftpflanzen Pflanzengifte S.304, Roth, Daunderer, Kormann (1984)