Steppensalbei (Salvia nemorosa): Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
==== Weitere Namen ==== | ==== Weitere Namen ==== | ||
[[Datei:Steppensalbei1.jpg|miniatur|300px|Steppensalbei, weißblühende Variante (5.6.)]] | [[Datei:Steppensalbei1.jpg|miniatur|300px|Steppensalbei, weißblühende Variante (5.6.)]] | ||
[[Datei.Steppensalbei2.jpg|miniatur|300px|Steppensalbei, Blüte (28.5.)]] | |||
Hainsalbei, Gartensalbei | Hainsalbei, Gartensalbei | ||
====Botanischer Name==== | ====Botanischer Name==== |
Version vom 11. Juli 2018, 18:57 Uhr
Weitere Namen
miniatur|300px|Steppensalbei, Blüte (28.5.) Hainsalbei, Gartensalbei
Botanischer Name
»Salvia« von lat. salvus - gesund, »nemorosa« von lat. nemorosus - dichtbelaubt, waldreich
Englischer Name
Pasture Sage
Familie
Lippenblütler, Lamiaceae
Verbreitung
Mitteleuropa
Wuchs
ausdauernd, buschig, kleine ovale gezähnte Blätter, Blütenstände bis 50cm hoch
Standort
sonnig, nahrhafter Boden
Blütezeit
Juni, Juli, August, September
Blüte
ährenähnlicher Blütenstand kleine violette, rosa oder weiße Blüten
Fruchtreife
September, Oktober
Frucht
kleine offene Klausenfrucht
Vermehrung
durch Stecklinge, Aussaat gleich nach Samenreife
Frosthärte
oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart
Tierische Besucher
Bestäubung durch Sand-, Furchen- und Honigbienen, Hummeln und Tagfalter, der Austrieb ist bei Schnecken beliebt
Pflege
Rückschnitt im Frühjahr, auf Schnecken achten
Verwendbare Teile
Zier- und Bienenpflanze
Inhaltsstoffe
Status
anwesend
Literatur
- Stauden im Garten S.27, Martin Stangl (1984)
- Wildpflanzen für jeden Garten S.87, Reinhard Witt (1994)
Geschichte und Geschichten
Diese Art Salbei wird im Garten hauptsächlich wegen ihrer langen Blütezeit und dem kompakten Wuchs gepflanzt. Sie bleibt relativ niedrig und wirkt tatsächlich, als käme sie geradewegs aus einer Steppenlandschaft. Die kleinen dicht gedrängt stehenden Lippenblüten sind bei Hummeln und Bienen sehr beliebt, der Austrieb kann allerdings hungrigen Schnecken zum Opfer fallen. Die Blätter des Steppensalbei sind nahezu geruchlos, als Gewürz eignet er sich also nicht.