Gewöhnliches Hornkraut (Cerastium holosteoides): Unterschied zwischen den Versionen
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Auf den ersten Blick sieht das kleine Pflänzchen aus wie eine etwas schüchterne Vogelmiere, aber bei näherem Hinsehen fällt die dichte Behaarung auf und auch der Wuchs ist etwas gedrungener. Dicht über dem Boden kriecht das Polster mit den schmalen, wegen der weißen Behaarung graugrün erscheinenden Blättern dahin, breitet sich an zusagendem Standort fröhlich aus. Meist sind es trockene Brachflächen, die vom Hornkraut überzogen werden. Wo sich höhere Vegetation ausbreitet, kann es sich nicht lange halten. Erstaunlich an der kleinen Pflanze ist ihr recht umfangreiches Wurzelwerk, mit dem sie sich gut festhalten und auch in tieferen Bereichen Feuchtigkeit aufnehmen kann. An geschützten Standorten sind fast ganzjährig Blüten zu finden, die Samen reifen eher in den Sommermonaten. Blüten und auch Samenkapseln zeigen deutlich ihre Zugehörigkeit zur Familie der Nelkengewächse. | Auf den ersten Blick sieht das kleine Pflänzchen aus wie eine etwas schüchterne Vogelmiere, aber bei näherem Hinsehen fällt die dichte Behaarung auf und auch der Wuchs ist etwas gedrungener. Dicht über dem Boden kriecht das Polster mit den schmalen, wegen der weißen Behaarung graugrün erscheinenden Blättern dahin, breitet sich an zusagendem Standort fröhlich aus. Meist sind es trockene Brachflächen, die vom Hornkraut überzogen werden. Wo sich höhere Vegetation ausbreitet, kann es sich nicht lange halten. Erstaunlich an der kleinen Pflanze ist ihr recht umfangreiches Wurzelwerk, mit dem sie sich gut festhalten und auch in tieferen Bereichen Feuchtigkeit aufnehmen kann. An geschützten Standorten sind fast ganzjährig Blüten zu finden, die Samen reifen eher in den Sommermonaten. Blüten und auch Samenkapseln zeigen deutlich ihre Zugehörigkeit zur Familie der Nelkengewächse. | ||
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Version vom 3. Juni 2019, 19:20 Uhr
Weitere Namen
Botanischer Name
Synonym Cerastium fontanum ssp vulgare
Englischer Name
Mouse-Ear Chickweed, Common Mouseear, Starweed
Familie
Nelkengewächse, Caryophyllaceae
Verbreitung
in allen gemäßigten Zonen der Welt
Wuchs
ausdauernd, meist ganzjährig grün, Wurzelballen bis 40cm durchmessend, ganze Pflanze rau behaart, Blätter kreuzgegenständig, kurz gestielt, schmal lanzettlich, ca 1,5cm lang, durch die Behaarung graugrün
Standort
Brachflächen, trockene Sandböden
Blütezeit
fast ganzjährig
Blüte
kleine weiße fünfzählige Blüten in mehrblütigen Büscheln, Kronblätter tief gespalten,
Fruchtreife
April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober
Frucht
schmale bei Reife hell durchscheinende aufrechte Kapsel mit gezähnter Öffnung, kleine flache Samen
Vermehrung
durch Selbstaussaat
Frosthärte
frosthart, meist grün überwinternd, in geschützter Lage auch im Winter blühend
Tierische Besucher
Bestäubung hauptsächlich durch kleine Fliegen
Pflege
ausreißen, wo es stört, Vorsicht, der Wurzelballen breitet sich weit unter andere Pflanzen aus
Verwendbare Teile
die ganze Pflanze ist essbar, allerdings etwas mühsam zu ernten
Inhaltsstoffe
Vitamine
Status
anwesend
Literatur
Geschichte und Geschichten
Auf den ersten Blick sieht das kleine Pflänzchen aus wie eine etwas schüchterne Vogelmiere, aber bei näherem Hinsehen fällt die dichte Behaarung auf und auch der Wuchs ist etwas gedrungener. Dicht über dem Boden kriecht das Polster mit den schmalen, wegen der weißen Behaarung graugrün erscheinenden Blättern dahin, breitet sich an zusagendem Standort fröhlich aus. Meist sind es trockene Brachflächen, die vom Hornkraut überzogen werden. Wo sich höhere Vegetation ausbreitet, kann es sich nicht lange halten. Erstaunlich an der kleinen Pflanze ist ihr recht umfangreiches Wurzelwerk, mit dem sie sich gut festhalten und auch in tieferen Bereichen Feuchtigkeit aufnehmen kann. An geschützten Standorten sind fast ganzjährig Blüten zu finden, die Samen reifen eher in den Sommermonaten. Blüten und auch Samenkapseln zeigen deutlich ihre Zugehörigkeit zur Familie der Nelkengewächse.