Wermut ( Artemisia absinthum): Unterschied zwischen den Versionen
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Wiegen- und Grabkraut, Alsei, Wurmtod | |||
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»Artemisia« nach Artemis, der Göttin für Frauen und Heilkunde, »absinthum« von gr. absinthion -bitter | »Artemisia« nach Artemis, der Göttin für Frauen und Heilkunde, »absinthum« von gr. absinthion -bitter | ||
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Giftpflanzen Pflanzengifte S.146, Roth, Daunderer, Kormann (1994) | Giftpflanzen Pflanzengifte S.146, Roth, Daunderer, Kormann (1994) | ||
* Illustriertes Heil-, Gift- und Nutzpflanzenbuch S.233, Adelbert von Chamisso (1827) | |||
====Geschichte und Geschichten==== | ====Geschichte und Geschichten==== |
Version vom 22. November 2019, 22:02 Uhr
Weitere Namen
Wiegen- und Grabkraut, Alsei, Wurmtod
Botanischer Name
»Artemisia« nach Artemis, der Göttin für Frauen und Heilkunde, »absinthum« von gr. absinthion -bitter
Englischer Name
Absinth, Common Wormwood
Familie
Korbblütler, Asteraceae
Verbreitung
Europa, Nordasien, Nordafrika
Wuchs
ausdauernd, horstig, gut einen Meter hohe verzweigte Stängel, Blätter klein, fiederteilig, hell graugrün, filzig behaart
Standort
sonnig, eher trockener nicht zu nährstoffreicher Boden
Blütezeit
Juli, August, September
Blüte
in verzweigten Rispen wachsende leicht hängende kleine Körbchen, fast kugelförmig, blass gelb ohne Zungenblüten
Fruchtreife
September, Oktober
Frucht
winzige Achäne ohne Pappus
Vermehrung
durch Teilung, Aussaat
Frosthärte
oberirdisch teilweise absterbend, teils grün bleibend, Wurzel frosthart
Tierische Besucher
Bestäubung durch kleine Käfer und Fliegen, in dem engen Bestand sitzen viele Spinnen
Pflege
Rückschnitt im Spätwinter, um einen buschigen Wuchs zu erzielen
Verwendbare Teile
dünne Stängel mit Blättern und Blüten, in geringer Dosierung als Tee bei Magen- und Gallenbeschwerden
Inhaltsstoffe
Thujon, Absinthin
Status
anwesend
Literatur
Giftpflanzen Pflanzengifte S.146, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
- Illustriertes Heil-, Gift- und Nutzpflanzenbuch S.233, Adelbert von Chamisso (1827)