Yerba de la Sainte Maria (Lippia nodiflora): Unterschied zwischen den Versionen
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Teppichverbene | Teppichverbene | ||
====Botanischer Name==== | ====Botanischer Name==== | ||
»Lippia« nach Augustus Lippi (1678-1701) italienischer Naturforscher und Botaniker, »nodiflora« von lat. nodus - Knoten und lat. florus - -blütig, Synonym Phyla nodiflorum, Erstbeschreibung 1753 durch Carl von Linné | |||
==== Englischer Name ==== | ==== Englischer Name ==== | ||
Frogfruit, Turkey Tangled Frogfruit | |||
==== Familie ==== | ==== Familie ==== | ||
Eisenkrautgewächse, Verbenaceae | Eisenkrautgewächse, Verbenaceae | ||
====Verbreitung==== | ====Verbreitung==== | ||
Südamerika | Südamerika | ||
==== Wuchs==== | ==== Wuchs==== | ||
ausdauernd, sehr flach bis 5cm hoch wachsend kriechend bis hängend, Blütenstände in den Blattachseln | ausdauernd, verholzender Wurzelstock, sehr flach bis 5cm hoch wachsend kriechend bis hängend, an den Blattknoten werden Wurzeln ausgebildet, Blatt rundlich bis schmal lanzettlich, leicht fleischig, Blütenstände in den Blattachseln | ||
====Standort==== | ====Standort==== | ||
sonnig, nahrhafter Boden, Topfpflanze | sonnig, nahrhafter Boden, Topfpflanze | ||
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Juni, Juli, August, September | Juni, Juli, August, September | ||
====Blüte==== | ====Blüte==== | ||
in Köpfchen stehende kleine weiße Blüten | in Köpfchen stehende kleine weiße Blüten mit gelbem Schlund (sehen Wandelröschen sehr ähnlich), süß duftend | ||
====Fruchtreife==== | ====Fruchtreife==== | ||
====Frucht==== | ====Frucht==== | ||
zweiteilige Kapsel | |||
====Vermehrung==== | ====Vermehrung==== | ||
durch Teilung | durch Teilung | ||
====Frosthärte==== | ====Frosthärte==== | ||
soll recht frosthart sein, hier bisher im Haus frostfrei überwintert | soll recht frosthart sein, hier bisher im Haus frostfrei überwintert | ||
====Tierische Besucher==== | |||
====Pflege==== | ====Pflege==== | ||
kaum Pflege nötig, vor Überwucherung schützen | kaum Pflege nötig, vor Überwucherung schützen, lässt sich gut als Unterpflanzung in großen Kübeln verwenden | ||
====Verwendbare Teile==== | ====Verwendbare Teile==== | ||
Duftpflanze | Duftpflanze, wissenschaftliche Untersuchungen haben Hinweise auf eine Wirksamkeit bei diversen Krankheiten ergeben, so bei Entzündungen, Diabethis, Krebs, auch sollen bestimmte Inhaltsstoffe den Haarwuchs anregen | ||
====Inhaltsstoffe==== | ====Inhaltsstoffe==== | ||
Flavonoide, Steroide, Glycoside, Alkaloide, Phenole, Tannine, Terpene | |||
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anwesend | |||
====Literatur==== | ====Literatur==== | ||
====Geschichte und Geschichten==== | ====Geschichte und Geschichten==== | ||
Die Teppich-Verbene ist ein sehr kleiner Vertreter ihrer Familie. Sie wird kaum zehn Zentimeter hoch, kriecht mit dünnen Trieben über den Boden, wobei sie an jedem Blattknoten Wurzeln bilden kann. Mit der Zeit bildet sich ein dichtes flaches, recht trittfestes Polster. Die Pflanzen sollen frostfest und als Rasenersatz verwendbar sein, dem traue ich aber nicht so ganz. Mein Exemplar kriecht als Unterpflanzung einer großen Zitronenverbene in einem Kübel herum, hängt sich dekorativ über den Rand. Im Sommer erscheinen die in kleinen Köpfchen angeordneten Blüten. Im Gegensatz zu den meisten anderen Verbenen, die duftende Blätter haben, sind es hier die Blüten, die ein süßes Aroma verströmen. Da sie so klein sind, muss die Nase aber sehr dicht heran gehen. | |||
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Aktuelle Version vom 11. Februar 2021, 13:55 Uhr
Weitere Namen
Teppichverbene
Botanischer Name
»Lippia« nach Augustus Lippi (1678-1701) italienischer Naturforscher und Botaniker, »nodiflora« von lat. nodus - Knoten und lat. florus - -blütig, Synonym Phyla nodiflorum, Erstbeschreibung 1753 durch Carl von Linné
Englischer Name
Frogfruit, Turkey Tangled Frogfruit
Familie
Eisenkrautgewächse, Verbenaceae
Verbreitung
Südamerika
Wuchs
ausdauernd, verholzender Wurzelstock, sehr flach bis 5cm hoch wachsend kriechend bis hängend, an den Blattknoten werden Wurzeln ausgebildet, Blatt rundlich bis schmal lanzettlich, leicht fleischig, Blütenstände in den Blattachseln
Standort
sonnig, nahrhafter Boden, Topfpflanze
Blütezeit
Juni, Juli, August, September
Blüte
in Köpfchen stehende kleine weiße Blüten mit gelbem Schlund (sehen Wandelröschen sehr ähnlich), süß duftend
Fruchtreife
Frucht
zweiteilige Kapsel
Vermehrung
durch Teilung
Frosthärte
soll recht frosthart sein, hier bisher im Haus frostfrei überwintert
Tierische Besucher
Pflege
kaum Pflege nötig, vor Überwucherung schützen, lässt sich gut als Unterpflanzung in großen Kübeln verwenden
Verwendbare Teile
Duftpflanze, wissenschaftliche Untersuchungen haben Hinweise auf eine Wirksamkeit bei diversen Krankheiten ergeben, so bei Entzündungen, Diabethis, Krebs, auch sollen bestimmte Inhaltsstoffe den Haarwuchs anregen
Inhaltsstoffe
Flavonoide, Steroide, Glycoside, Alkaloide, Phenole, Tannine, Terpene
Status
anwesend
Literatur
Geschichte und Geschichten
Die Teppich-Verbene ist ein sehr kleiner Vertreter ihrer Familie. Sie wird kaum zehn Zentimeter hoch, kriecht mit dünnen Trieben über den Boden, wobei sie an jedem Blattknoten Wurzeln bilden kann. Mit der Zeit bildet sich ein dichtes flaches, recht trittfestes Polster. Die Pflanzen sollen frostfest und als Rasenersatz verwendbar sein, dem traue ich aber nicht so ganz. Mein Exemplar kriecht als Unterpflanzung einer großen Zitronenverbene in einem Kübel herum, hängt sich dekorativ über den Rand. Im Sommer erscheinen die in kleinen Köpfchen angeordneten Blüten. Im Gegensatz zu den meisten anderen Verbenen, die duftende Blätter haben, sind es hier die Blüten, die ein süßes Aroma verströmen. Da sie so klein sind, muss die Nase aber sehr dicht heran gehen.