Weißer Lerchensporn (Corydalis ochroleuca): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 17. März 2021, 17:44 Uhr
Weitere Namen
Blassgelber Lerchensporn
Botanischer Name
»Corydalis« von gr. korydos - Haubenlerche, »ochroleuca« von gr. ochros - blassgelb, blass und leukos - weiß, Erstbeschreibung durch Wilhelm Daniel Joseph Koch (1771-1849) deutscher Botaniker
Englischer Name
White Corydalis
Familie
Mohngewächse, Papaveraceae
Verbreitung
Südosteuropa
Wuchs
horstige Staude, fein gefiederte graugrüne Blätter, etwa 20cm hoch, Blütenstand etwa 25cm hoch
Standort
halbschattig, kalkhaltige, eher feuchte Böden (aber keine Staunässe)
Blütezeit
(März), April, Mai, Juni, Juli, August, September
Blüte
einseitwendiger Blütenstand, grünlich weiße Einzelblüten mit gelber Unterlippe
Fruchtreife
Juli, August, September, Oktober
Frucht
grün bleibende schmale Kapsel mit wenigen Samen
Vermehrung
durch Aussaat oder Teilung,gelegentliche Selbstaussaat
Frosthärte
in milden Wintern grün überwinternd, sonst bis auf das Herz absterbend
Tierische Besucher
Bestäubung durch Hummeln, wird gelegentlich von Schnecken angenagt
Pflege
im Frühjahr abgestorbene Teile entfernen
Verwendbare Teile
ganze Pflanze leicht giftig
Inhaltsstoffe
Alkaloide
Status
zur Zeit abwesend
Literatur
- kraut&rüben 3/2007, 1/2018 S.32
Geschichte und Geschichten
Der Weiße Lerchensporn ist nicht ganz so wüchsig wie der sehr ähnliche Gelbe Lerchensporn. Er ist etwas anspruchsvoller, was den Standort angeht, braucht etwas mehr Feuchtigkeit aber auf keinen Fall Staunässe und einen nicht zu sonnigen Platz. Wenn er sich wohlfühlt samt er sich aus, ansonsten vergrößert sich die horstige Staude langsam. Sie bleibt fast das ganze Jahr grün, länger andauernder Kahlfrost kann sie allerdings umbringen.