Osterluzei (Aristolochia clematitis): Unterschied zwischen den Versionen
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quirlartig in den Blattachseln angeordnete kleine hell gelbe Kesselfallen-Blüten, der obere Rand der Blüte bildet eine tropfenförmige Öffnung, die in einen schmalen Schlauch führt, am unteren Ende befindet ein kugeliger Kessel, der mit Reusenhaaren ausgestattet ist | |||
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kaum Pflege nötig, schneckensicherer Standort ist empfehlenswert | |||
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Teile der Pflanze wurden früher zur Geburtserleichterung und zum Austreiben der Nachgeburt eingesetzt, was auf Grund der giftigen Inhaltsstoffe nicht mehr praktiziert wird | Teile der Pflanze wurden früher zur Geburtserleichterung und zum Austreiben der Nachgeburt eingesetzt, was auf Grund der giftigen Inhaltsstoffe nicht mehr praktiziert wird |
Version vom 23. Juni 2023, 17:27 Uhr
Weitere Namen
Botanischer Name
»Arisolochia« von lat. aristos - sehr gut, das Beste und locheios - zum Gebären gehörend, »clematitis« von gr.klematitis - an Bäumen empor rankend (die Gewöhnliche Osterluzei ist keine Rankpflanze, der Name leitet sich von anderen, rankenden, Mitgliedern der Familie her)
Englischer Name
European Birthwort
Familie
Osterluzeigewächse, Aristolochiaceae
Verbreitung
Wuchs
ausdauernd, dicht unter der Erde verlaufendes Rhizom, über das sich die Pflanze großflächig ausbreiten kann, meist unverzweigte aufrechte Triebe bis etwa 50cm Höhe, wechselständige herzförmige Laubblätter mit leicht wachsartiger Oberfläche, eher hell grün, Blüten in den Blattachseln
Standort
Blütezeit
Mai, Juni
Blüte
quirlartig in den Blattachseln angeordnete kleine hell gelbe Kesselfallen-Blüten, der obere Rand der Blüte bildet eine tropfenförmige Öffnung, die in einen schmalen Schlauch führt, am unteren Ende befindet ein kugeliger Kessel, der mit Reusenhaaren ausgestattet ist
Fruchtreife
Frucht
länglich zwiebelförmige Kapsel mit vielen Samen, etwa 1-2cm groß, anfangs hellgrün, später dunkel abreifend, an Längsnähten aufreißend, Samen werden durch den Wind verbreitet
Vermehrung
durch Teilung des Rhizoms (auch kleine Stücke wachsen gut an), Aussaat, Selbstaussaat
Frosthärte
im Herbst oberirdisch absterbend, Rhizom frosthart
Tierische Besucher
der Austrieb ist bei Schnecken beliebt, die Bestäubung wird von kleinen Insekten übernommen, die in die Kesselfallen hineinkriechen
Pflege
kaum Pflege nötig, schneckensicherer Standort ist empfehlenswert
Verwendbare Teile
Teile der Pflanze wurden früher zur Geburtserleichterung und zum Austreiben der Nachgeburt eingesetzt, was auf Grund der giftigen Inhaltsstoffe nicht mehr praktiziert wird
Inhaltsstoffe
Aristolochia-Säure in allen Pflanzenteilen, ätherische Öle, Clematinin, Gerbstoffe
Status
anwesend