Zuckerwurzel (Sium sisarum): Unterschied zwischen den Versionen

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Juni ,Juli, August
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verzweigte, kleine Dolden unauffällige weiße Blüten
verzweigte, kleine Dolden unauffällige weiße Blüten
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Im Herbst lagert die Zuckerwurzel die gesammelten Nährstoffe des Sommers in etwa bleistiftdicken weißen Speicherwurzeln ein und zieht sich unter die Erde zurück. Vom Spätherbst bis zum Frühjahr ist Erntezeit. Dazu wird die Pflanze vorsichtig ausgegraben und nachdem die größeren Wurzeln entfernt wurden wieder in die Erde gesetzt. Dieser Mundraub macht der Zuckerwurzel nicht viel aus, sie treibt nach einer Teilung der Pflanze sogar kräftiger durch.
Im Herbst lagert die Zuckerwurzel die gesammelten Nährstoffe des Sommers in etwa bleistiftdicken weißen Speicherwurzeln ein und zieht sich unter die Erde zurück. Vom Spätherbst bis zum Frühjahr ist Erntezeit. Dazu wird die Pflanze vorsichtig ausgegraben und nachdem die größeren Wurzeln entfernt wurden wieder in die Erde gesetzt. Dieser Mundraub macht der Zuckerwurzel nicht viel aus, sie treibt nach einer Teilung der Pflanze sogar kräftiger durch.
Da die Zuckerwurzeln relativ klein sind, ist die Verarbeitung etwas mühsamer als bei Möhren. Sie müssen zwar nicht geschält werden, aber eine gründliche Reinigung ist unerlässlich. Wie der Name schon vermuten lässt, schmecken die Wurzeln deutlich süß.   
Da die Zuckerwurzeln relativ klein sind, ist die Verarbeitung etwas mühsamer als bei Möhren. Sie müssen zwar nicht geschält werden, aber eine gründliche Reinigung ist unerlässlich. Wie der Name schon vermuten lässt, schmecken die Wurzeln deutlich süß.   
=====Heilkunde=====
=====Kulinarisches=====
=====Kulinarisches=====

Version vom 21. Juli 2014, 13:13 Uhr

Weitere Namen

Merk, Zuckermerk

Englischer Name

Familie

Doldenblütler, Apiaceae

Verbreitung

Osteuropa, Westasien

Wuchs

Zuckerwurzel, Austrieb

ausdauernd, horstig, Wurzeln rübenartig verdickt, straff aufrecht, Blätter einfach gefiedert, Blütenstand bis 1,5m hoch

Standort

sonnig, nahrhafter Boden

Blütezeit

Juni ,Juli, August

Blüte

Zuckerwurzel, Blüte

verzweigte, kleine Dolden unauffällige weiße Blüten

Fruchtreife

September, Oktober

Frucht

raue Spaltfrucht

Vermehrung

durch Teilung der Wurzeln im Frühjahr, Selbstaussaat

Frosthärte

oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart

Pflege

Rückschnitt im Frühjahr, Blütenstand eventuell hochbinden

Verwendbare Teile

verdickte Wurzeln als süßliches Gemüse,Pflanze nach der Ernte wieder einpflanzen, Samen als Gewürz

Inhaltsstoffe

Schleimstoffe, Zucker, Stärke, Mineralstoffe, Vitamine

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten S.629, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger
  • Wo der Pfeffer wächst S.297, Hansjörg Küster

Geschichte und Geschichten

Die Zuckerwurzel ist eine ausdauernde Staude, die im Laufe der Jahre an Umfang zunimmt, aber nicht lästig wird. Um den Bestand zu vergrößern lässt sie sich leicht teilen, samt sich aber auch freigiebig aus, wenn die Samenstände nicht rechtzeitig entfernt werden. Im Winter ist von der Pflanze nicht viel zu sehen, sie treibt aber schon im März wieder aus. Die einfach gefiederten, sattgrünen Blätter stehen anfangs steif aufrecht, bilden dann ein niedriges Büschel, aus dem die Blütenstände gut eineinhalb Meter in die Höhe wachsen. Sie sind relativ weich, stützen sich aber durch ihre vielen Verzweigungen gegenseitig und stehen recht stabil. Die Doppeldolden sind eher klein, die winzigen Blüten weiß. Wie die meisten Doldenblütler ist auch die Zuckerwurzel als Nektarlieferant hauptsächlich für Fliegen und Käfer interessant. Die gerippten kleinen Samen reifen im September und fallen bald aus. Sie keimen im folgenden Frühjahr meist in der Nähe der Mutterpflanze. Die Jungpflanzen sind an dem auffälligen Grün schnell zu erkennen. Im Herbst lagert die Zuckerwurzel die gesammelten Nährstoffe des Sommers in etwa bleistiftdicken weißen Speicherwurzeln ein und zieht sich unter die Erde zurück. Vom Spätherbst bis zum Frühjahr ist Erntezeit. Dazu wird die Pflanze vorsichtig ausgegraben und nachdem die größeren Wurzeln entfernt wurden wieder in die Erde gesetzt. Dieser Mundraub macht der Zuckerwurzel nicht viel aus, sie treibt nach einer Teilung der Pflanze sogar kräftiger durch. Da die Zuckerwurzeln relativ klein sind, ist die Verarbeitung etwas mühsamer als bei Möhren. Sie müssen zwar nicht geschält werden, aber eine gründliche Reinigung ist unerlässlich. Wie der Name schon vermuten lässt, schmecken die Wurzeln deutlich süß.

Kulinarisches