Rosenwurz (Rhodiola rosea): Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 42: | Zeile 42: | ||
* Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.116, Detlev Henschel (2002) | * Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.116, Detlev Henschel (2002) | ||
[[Category:Mehrjährige]] | [[Category:Mehrjährige]] | ||
[[Category:Duftpflanzen]] |
Version vom 19. Januar 2016, 10:25 Uhr
Weitere Namen
Goldene Wurzel, Rosenrot
Botanischer Name
"Rhodiola" von gr. rhodios - rosig, rosenartig, "rosea" lat. rosenrot, rosa, hier aber auf den Rosenduft der Wurzel bezogen
Englischer Name
Roseroot, Golden Root
Familie
Dickblattgewächse, Crassulaceae
Verbreitung
Europa
Wuchs
ausdauernd, Pfahlwurzel (duftet nach Rose),fleischige flach liegende rosettige Triebe bis zu einem Quadratmeter durchmessende Polster bildend, Blütenstand endständig
Standort
sonnig, magerer eher saurer Boden
Blütezeit
Mai, Juni
Blüte
endständige Trugdolde, aufblühend gelbe vierzählige Blüten, im Verblühen ins rötliche übergehend
Fruchtreife
August
Frucht
bis 1cm lange Balg-Kapselfrucht
Vermehrung
Teilung von Wurzelstöcken im Herbst
Frosthärte
oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart
Tierische Besucher
die Wurzel wird gerne von Mäusen gefressen...
Pflege
kaum Pflege nötig
Verwendbare Teile
frische Blätter als Salatzutat, Wurzel, frühestens nach drei Jahren geerntet, Tee als Kaltansatz bis zum Sieden erhitzen (nicht kochen), 15 Minuten ziehen lassen, durchblutungsfördernd, Hirn stärkend, wundheilend
Inhaltsstoffe
Rosavine (Phenylpropane), Rhodiolosid, Flavonoide, Phytosterole, Phenolkarbonsäuren, Salidroside
Status
anwesend
Literatur
- Blattrosetten S.113, Raimund Fischer (1997)
- Die Kräuter in meinem Garten S.470, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
- Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.116, Detlev Henschel (2002)