Tellima (Tellima grandiflora odorata): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. Januar 2016, 10:57 Uhr
Weitere Namen
Falsche Alraunwurzel, Fransenbecher
Botanischer Name
"Tellima" als Anagramm Mitella bei einer Neubestimmung der Art, "grandiflora" von lat. grandis - groß und florus - blütig , "odorata" wohlriechend, duftend
Englischer Name
Tellima odorata
Familie
Steinbrechgewächse, Saxifragaceae
Verbreitung
Nordamerika
Wuchs
ausdauernd, horstig, Stängel unterirdisch knollig verdickt, Blätter handförmig gelappt, Blütenstand bis 70cm hoch
Standort
halbschattig bis schattig
Blütezeit
Juni, Juli, August
Blüte
traubiger Blütenstand, kleine unscheinbare weißliche fünfzählige Blüten, in der Dämmerung duftend
Fruchtreife
August, September
Frucht
eiförmige Kapsel mit kleinen elliptischen, warzigen Samen
Vermehrung
durch Aussaat, Selbstaussaat
Frosthärte
grün überwinternd
Pflege
Rückschnitt im Frühjahr, bei Schnecken unbeliebt
Verwendbare Teile
Duftpflanze
Inhaltsstoffe
Status
anwesend, Ableger vorhanden
Literatur
Geschichte und Geschichten
Die Tellima ist eine Pflanze, die gerne übersehen wird, da sie nicht viel Aufhebens um ihre Erscheinung macht. Dabei hat sie einige Vorzüge, die sie gerade für schwierige Stellen im Garten empfehlenswert macht. Sie braucht einen schattigen Standort und kommt dort mit magerem Boden und wenig Wasser zu Recht. Als Dank bleibt sie fast das ganze Jahr über grün und deckt mit ihren weichen rundlichen Blättern den Boden ab. Im Mai erscheinen die kleinen Blüten an einer Langen, einseitwendigen Rispe. Von Weitem sind sie sehr unauffällig, aus der Nähe betrachtet aber sehr hübsch. Und in ihre Nähe muss sich auch begeben, wer ihren Duft wahrnehmen will.