Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris): Unterschied zwischen den Versionen
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oberirdisch absterbend, Wurzelsystem frosthart | oberirdisch absterbend, Wurzelsystem frosthart | ||
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im Herbst oder Frühjahr abgestorbene Blütenreste abschneiden, eventuell Ausbreitungsdrang beschränken | im Herbst oder Frühjahr abgestorbene Blütenreste abschneiden, eventuell Ausbreitungsdrang beschränken | ||
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====Literatur==== | ====Literatur==== | ||
* Stauden im Garten S.80, Martin Stangl (1984) | * Stauden im Garten S.80, Martin Stangl (1984) | ||
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Der Gilbweiderich ist eine Pflanze des Sommers. Sie öffnet ihre zipfeligen Glockenblüten um die Sonnenwende herum und lässt sie mit dem Licht um die Wette leuchten. Die Stängel sind sehr stabil und bleiben auch bei stärkeren Winden aufrecht stehen, wodurch sie zarteren Gewächsen ein bisschen Halt geben kann. Zur gleichen Zeit blühen Klatschmohn, Kornblume, Kornrade und auch Indianernessel, was einem Farbenrausch gleich kommt. Manch einem ist das zu grell, aber ich liebe diese sommerlichen Farbexplosionen und der Gilbweiderich gehört dazu. Er wuchert ein bisschen, wenn er sich wohl fühlt, das stimmt schon, aber wo er es zu arg treibt wird der Spaten angesetzt und eine Grenze gezogen. Drei bis vier Wochen dauert die Blüte, dann verschwindet die Pflanze im umgebenden Grün als wäre nichts gewesen. Die Blütenstände können gleich herunter geschnitten werden oder erst im folgenden Frühjahr, eine Nachblüte findet nur ganz selten statt. | |||
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Version vom 19. Januar 2017, 17:19 Uhr
Weitere Namen
Felberich, Goldfelberich
Botanischer Name
»Lysimachia« nach dem Feldherrn Lysimachos, Leibwächter von Alexander dem Großen (360-281 v. Chr.), »vulgaris« lat. gewöhnlich
Englischer Name
Yellow Loosestrife
Familie
Primelgewächse, Primulaceae
Verbreitung
Europa
Wuchs
ausdauernd, weitgreifendes flaches Wurzelsystem Triebe straff aufrecht, Blütenstand bis 30cm hoch
Standort
sonnig bis halbschattig, normaler Gartenboden
Blütezeit
(Mai), Juni, Juli, (August)
Blüte
am beblätterten Stängel bis nach oben quirlig angeordenete gelbe glockige Sternblüten
Fruchtreife
September, Oktober
Frucht
Vermehrung
durch Ausläufer, gelegentlich Selbstaussaat
Frosthärte
oberirdisch absterbend, Wurzelsystem frosthart
Tierische Besucher
Bestäubung hauptsächlich durch Bienen und Hummeln
Pflege
im Herbst oder Frühjahr abgestorbene Blütenreste abschneiden, eventuell Ausbreitungsdrang beschränken
Verwendbare Teile
Inhaltsstoffe
Status
anwesend, Ableger vorhanden
Literatur
- Stauden im Garten S.80, Martin Stangl (1984)
Geschichte und Geschichten
Der Gilbweiderich ist eine Pflanze des Sommers. Sie öffnet ihre zipfeligen Glockenblüten um die Sonnenwende herum und lässt sie mit dem Licht um die Wette leuchten. Die Stängel sind sehr stabil und bleiben auch bei stärkeren Winden aufrecht stehen, wodurch sie zarteren Gewächsen ein bisschen Halt geben kann. Zur gleichen Zeit blühen Klatschmohn, Kornblume, Kornrade und auch Indianernessel, was einem Farbenrausch gleich kommt. Manch einem ist das zu grell, aber ich liebe diese sommerlichen Farbexplosionen und der Gilbweiderich gehört dazu. Er wuchert ein bisschen, wenn er sich wohl fühlt, das stimmt schon, aber wo er es zu arg treibt wird der Spaten angesetzt und eine Grenze gezogen. Drei bis vier Wochen dauert die Blüte, dann verschwindet die Pflanze im umgebenden Grün als wäre nichts gewesen. Die Blütenstände können gleich herunter geschnitten werden oder erst im folgenden Frühjahr, eine Nachblüte findet nur ganz selten statt.