Fieberklee (Menyanthes trifoliata): Unterschied zwischen den Versionen

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Bitterklee, Sumpfklee, Wasserklee, Magerklee
Bitterklee, Sumpfklee, Wasserklee, Magerklee
====Botanischer Name====
====Botanischer Name====
"Menyanthes" erster Namensteil ungeklärt "anthes" gr. blühend, "trifoliata" dreiblättrig
»Menyanthes« erster Namensteil ungeklärt »anthes« gr. blühend, »trifoliata« dreiblättrig
==== Englischer Name ====
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Common Bog Bean
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====Frosthärte====
====Frosthärte====
teilweise absterbend, Wurzel frosthart
teilweise absterbend, Wurzel frosthart
====Tierische Besucher====
====Pflege====
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eventuell Ausbreitungsdrang begrenzen
eventuell Ausbreitungsdrang begrenzen
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anwesend
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====Literatur====
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* Das neue BLV Buch der Kräuter S.85, Richard Mabey (Hrsg.) (1989)
* Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
* Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
* Giftpflanzen Pflanzengifte, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
* Kräuter, Burkhard Bohne (2010)
* Kräuter, Burkhard Bohne (2010)
* Giftpflanzen Pflanzengifte, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
* kraut&rüben 5/1996
* kraut&rüben 5/1996



Version vom 5. Februar 2017, 11:33 Uhr

Weitere Namen

Bitterklee, Sumpfklee, Wasserklee, Magerklee

Botanischer Name

»Menyanthes« erster Namensteil ungeklärt »anthes« gr. blühend, »trifoliata« dreiblättrig

Englischer Name

Common Bog Bean

Familie

Fieberklee, Einzelblüte (19.5.)
Fieberklee, Blüte (15.5.)

Bitterkleegewächse, Menyanthaceae

Verbreitung

Europa, gemäßigtes Asien, Nordamerika

Wuchs

ausdauernd, fingerdicke Rhizome, kriechender Wuchs mit langen kahlen luftgefüllten Trieben, Blätter dreigeteilt derb, Blütenstand aufrecht bis 30cm hoch

Standort

sonnig bis halbschattig, Ufer und Flachwasserzonen

Blütezeit

(April), Mai, Juni

Blüte

traubiger Blütenstand, Knospen rosa überlaufen, fünfzählige weiße Sternblüten Blütenblätter pelzig, duftend

Fruchtreife

September

Frucht

zweiteilige Kapselfrucht, schwimmfähige, eiförmige glatte braune Samen

Vermehrung

durch Teilung der Rhizome, Samen verbreiten sich am natürlichen Standort schwimmend

Frosthärte

teilweise absterbend, Wurzel frosthart

Tierische Besucher

Pflege

eventuell Ausbreitungsdrang begrenzen

Verwendbare Teile

Blätter frisch oder getrocknet, Tee wirkt speichel- und magensaftanregend, verdauungsfördernd, appetitanregend, schweißtreibend, Pflanze ist schwach giftig, nicht zu hoch dosieren, namensgebene fiebersenkende Eigenschaften konnten nicht nachgewiesen werden

Inhaltsstoffe

Bitterstoffglycoside, Gerbstoffe (bis zu 7%), Cumarine, Alkaloide (Gentianin), Loganin, Flavonoide, Eisen ,Kalium, Vitamin C

Status

anwesend

Literatur

  • Das neue BLV Buch der Kräuter S.85, Richard Mabey (Hrsg.) (1989)
  • Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Giftpflanzen Pflanzengifte, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
  • Kräuter, Burkhard Bohne (2010)
  • kraut&rüben 5/1996

Geschichte und Geschichten

Sümpfe und Flachwasserzonen am Gewässerrand sind die Heimat des Fieberklees. In den dauerfeuchten Boden senkt er seine Wurzeln. Die Triebe können recht lang werden, stehen nur selten aufrecht, meist liegen sie auf der Wasseroberfläche auf. Die Stängel sind hohl und mit Luft gefüllt, gehen also nicht unter. An günstigen Standorten kann ein regelrechtes Geflecht aus Pflanzen entstehen, das noch dichter wirkt, wenn die kleeartig dreigeteilten Blätter überall aufragen. An den Enden der Triebe bilden sich die Blüten. Im Knospenstadium sind sie rosa, stehen zu mehreren zusammen. Die geöffneten Blüten sind reinweiß. Die Kronblätter sind zugespitzt und biegen sich nach hinten um. Die ganze Blüte ist von einem weißen Pelz überzogen und sollte unbedingt aus der Nähe betrachtet werden.

Die in der auch als Bitterklee bekannten Pflanze enthaltenen Bitterstoffe werden in der Naturheilkunde bei Magenbeschwerden und zur Anregung des Speichelflusses verwendet.