Kuckuckslichtnelke (Lychnis flos-cuculi): Unterschied zwischen den Versionen
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Stieltellerblüten an trugdoldigem Blütenstand, | Stieltellerblüten an trugdoldigem Blütenstand, fünfzählig, Kronblätter sehr fein zerfasert rosa, selten weiß | ||
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Juli, August, September | Juli, August, September |
Version vom 21. Februar 2017, 17:31 Uhr
Weitere Namen
Botanischer Name
»Lychnis« von gr. lychnos - Leuchte, Lampe, »flos« lat. Blume, Blüte, »cuculi« lat. cuculos - Kuckuck
Englischer Name
Ragged Robin
Familie
Nelkengwächse, Caryophyllaceae
Verbreitung
Europa
Wuchs
zwei- bis mehrjährig, rosettig schmal lanzettliche Blätter, kaum 10cm hoch, Blütenstand bis 30cm hoch
Standort
sonnig, feuchte Wiesen und Uferbereiche, mäßig nahrhafter Boden
Blütezeit
(Mai), Juni, Juli, August
Blüte
Stieltellerblüten an trugdoldigem Blütenstand, fünfzählig, Kronblätter sehr fein zerfasert rosa, selten weiß
Fruchtreife
Juli, August, September
Frucht
bei Reife offene Kapsel, kugelige helle Samen, rundum mit winzigen Stacheln
Vermehrung
durch Aussaat, Selbstaussaat
Frosthärte
grün überwinternd
Tierische Besucher
Bestäubung durch Hummeln, Bienen und Tagfalter, Futterpflanze der Schaumzikade
Pflege
kaum Pflege nötig
Verwendbare Teile
Inhaltsstoffe
Status
anwesend
Literatur
- Wildpflanzen für jeden Garten S.71, Reinhard Witt (1994)
Geschichte und Geschichten
Die Kuckuckslichtnelke bevorzugt feuchte, nicht zu nährstoffreiche Wiesen. Die einzelnen Blüten fallen kaum auf, größere Bestände legen aber im Frühjahr einen rosa Schleier über die Wiese. Die Blüte fällt häufig mit der Rückkehr des Kuckucks aus seinen Überwinterungsgebieten zusammen. Zur gleichen Zeit ist eine kleine Zikade unterwegs um an den Stängeln der Nelke ihre Eier abzulegen. Diese umgibt sie mit einem schützenden Schaum, der in früherer Zeit als Kuckucksspeichel gedeutet wurde und der Pflanze zu ihrem Namen verhalf.