Buschwindröschen "Monstrosa" (Anemone nemorosa): Unterschied zwischen den Versionen
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»Anemone« von (1) gr. anemos - Wind, (2) semitisch na'aman - gut aussehend, »nemorosa« lat. belaubt, bewaldet | |||
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Monstrosa Wood Anemone | |||
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==== Wuchs==== | ==== Wuchs==== | ||
buschig, etwa 15cm hoch, | ausdauernd, leicht verdicktes Rhizom dicht unter der Erde, buschig, etwa 15cm hoch, Laubblatt dreigeteilt auf dünnem Stängel direkt aus der Erde wachsend, »Blüte« kaum höher, im Frühsommer einziehend | ||
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halbschattig | halbschattig bis schattig | ||
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Mai | Mai | ||
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grünliche, teils auch weiße, schmale eng zusammenstehende Laubblattquirle, keine "echte" Blüte | |||
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da die Blüten zu Hochblättern umgebildet sind, können keine Samen gebildet werden | |||
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Teilung | Teilung | ||
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unterirdische Teile frosthart | unterirdische Teile frosthart | ||
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kaum Pflege nötig | kaum Pflege nötig | ||
====Verwendbare Teile==== | ====Verwendbare Teile==== | ||
da die ganze Pflanze Giftstoffe enthält, wird sie nur zu Dekorationszwecken gepflanzt | |||
====Inhaltsstoffe==== | ====Inhaltsstoffe==== | ||
Protoanemonin | |||
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anwesend | anwesend | ||
====Literatur==== | ====Literatur==== | ||
* kraut&rüben 3/2006 | * kraut&rüben 3/2006 | ||
====Geschichte und Geschichten==== | |||
Diese Variante des Buschwindröschens scheint eine natürliche Spielart der Natur zu sein, ganz sicher ist sie schon sehr alt. Bereits aus dem Jahr 1737 existiert ein kolorierter Kupferstich, der die »Blüten« neben anderen Anemonen zeigt. Obwohl die Pflanze keine Samen ausbildet, hat sie sich erfolgreich etabliert, wahrscheinlich auch, weil sich Gartenliebhaber ihrer angenommen und sie vegetativ vermehrt haben. Während das »normale« Buschwindröschen sich unterirdisch ausbreitet und so im Laufe der Zeit große Bereiche besiedelt, bleibt das Monsterröschen seinem Standort weitgehend treu, vergrößert sich im Laufe der Jahre und kommt zuverlässig jedes Frühjahr wieder. Dabei stellt es keine großen Ansprüche an seinen Standort, der bei mir im Schatten neben einem kleinen Tümpel liegt und von vielen Wurzeln durchzogen ist. | |||
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Aktuelle Version vom 8. Januar 2021, 15:07 Uhr
Weitere Namen
Botanischer Name
»Anemone« von (1) gr. anemos - Wind, (2) semitisch na'aman - gut aussehend, »nemorosa« lat. belaubt, bewaldet
Englischer Name
Monstrosa Wood Anemone
Familie
Hahnenfußgewächse, Ranunculaceae
Verbreitung
Wuchs
ausdauernd, leicht verdicktes Rhizom dicht unter der Erde, buschig, etwa 15cm hoch, Laubblatt dreigeteilt auf dünnem Stängel direkt aus der Erde wachsend, »Blüte« kaum höher, im Frühsommer einziehend
Standort
halbschattig bis schattig
Blütezeit
Mai
Blüte
grünliche, teils auch weiße, schmale eng zusammenstehende Laubblattquirle, keine "echte" Blüte
Fruchtreife
Frucht
da die Blüten zu Hochblättern umgebildet sind, können keine Samen gebildet werden
Vermehrung
Teilung
Frosthärte
unterirdische Teile frosthart
Tierische Besucher
Pflege
kaum Pflege nötig
Verwendbare Teile
da die ganze Pflanze Giftstoffe enthält, wird sie nur zu Dekorationszwecken gepflanzt
Inhaltsstoffe
Protoanemonin
Status
anwesend
Literatur
- kraut&rüben 3/2006
Geschichte und Geschichten
Diese Variante des Buschwindröschens scheint eine natürliche Spielart der Natur zu sein, ganz sicher ist sie schon sehr alt. Bereits aus dem Jahr 1737 existiert ein kolorierter Kupferstich, der die »Blüten« neben anderen Anemonen zeigt. Obwohl die Pflanze keine Samen ausbildet, hat sie sich erfolgreich etabliert, wahrscheinlich auch, weil sich Gartenliebhaber ihrer angenommen und sie vegetativ vermehrt haben. Während das »normale« Buschwindröschen sich unterirdisch ausbreitet und so im Laufe der Zeit große Bereiche besiedelt, bleibt das Monsterröschen seinem Standort weitgehend treu, vergrößert sich im Laufe der Jahre und kommt zuverlässig jedes Frühjahr wieder. Dabei stellt es keine großen Ansprüche an seinen Standort, der bei mir im Schatten neben einem kleinen Tümpel liegt und von vielen Wurzeln durchzogen ist.