Himbeere Glen Coe (Rubus x neglectus): Unterschied zwischen den Versionen
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Kreuzung von roter und schwarzer Himbeere aus dem schottischen Ort Glen Coe | Kreuzung von roter und schwarzer Himbeere aus dem schottischen Ort Glen Coe | ||
==== Wuchs==== | ==== Wuchs==== | ||
ausdauernd, horstig, stark wüchsig | ausdauernd, horstig, stark wüchsig gering bestachelt, bis 5m lange Triebe, Blätter handförmig geteilt, braucht zwei bis drei Jahre um richtig los zu wachsen | ||
====Standort==== | ====Standort==== | ||
sonnig bis halbschattig, nahrhafter eher feuchter Boden | sonnig bis halbschattig, nahrhafter eher feuchter Boden | ||
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mehrblütiger Blütenstand, weiße fünfzählige Blüten | mehrblütiger Blütenstand, weiße fünfzählige Blüten | ||
====Fruchtreife==== | ====Fruchtreife==== | ||
Juli, August | Juli, (August) | ||
====Frucht==== | ====Frucht==== | ||
Sammelfrucht, purpur-lila, hell bereift | Sammelfrucht, purpur-lila, hell bereift | ||
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Bestäubung durch Hummeln, Bienen, aber auch Ameisen, Beeren bei Vögeln beliebt | Bestäubung durch Hummeln, Bienen, aber auch Ameisen, Beeren bei Vögeln beliebt | ||
====Pflege==== | ====Pflege==== | ||
Rückschnitt nach der Ernte | ebenerdiger Rückschnitt nach der Ernte, hochbinden der neuen Triebe, sonst bewurzeln sie sich, sobald sie den Boden berühren | ||
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Beeren frisch oder verarbeitet | Beeren frisch oder verarbeitet | ||
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====Literatur==== | ====Literatur==== | ||
====Geschichte und Geschichten==== | ====Geschichte und Geschichten==== | ||
Als Kreuzung zwischen roter und schwarzer Himbeere bringt diese Sorte den Wuchs des schwarzen Elternteils mit und bildet mehrere Meter lange Triebe, die hoch gebunden werden sollten, da sie sich sonst bewurzeln. Die Pflanze braucht einige Jahre, bis sie sich eingelebt hat und dann richtig los wächst. Der Boden sollte nicht austrocknen, wie die meisten Rubus-Gewächse mag auch die Glen Coe es eher feucht. Eine Mulchschicht hilft, das Austrocknen des Bodens zu verhindern. Blüten und Früchte ähneln eher der roten Himbeere, die Beeren sind weich und saftig. Nur die Farbe weicht | Als Kreuzung zwischen roter und schwarzer Himbeere bringt diese Sorte den Wuchs des schwarzen Elternteils mit und bildet mehrere Meter lange Triebe, die hoch gebunden werden sollten, da sie sich sonst bewurzeln. Die Pflanze braucht einige Jahre, bis sie sich eingelebt hat und dann richtig los wächst. Der Boden sollte nicht austrocknen, wie die meisten Rubus-Gewächse mag auch die Glen Coe es eher feucht. Eine Mulchschicht hilft, das Austrocknen des Bodens zu verhindern. Blüten und Früchte ähneln eher der roten Himbeere, die Beeren sind etwas süßer, weich und saftig. Nur die Farbe weicht ab, ist tatsächlich lila, mit weißlicher Bereifung. | ||
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Version vom 23. Juli 2017, 21:15 Uhr
Weitere Namen
Botanischer Name
»Rubus« indogermanische Wurzel reub - reißen (Strauch an dem man sich reißt), »neglectus« lat. vernachlässigt, unbeachtet (bezogen auf Pflanzensippen, deren taxonomische Einordnung zunächst unsicher war)
Englischer Name
Purple Rhasberry "Glen Coe"
Familie
Rosengewächse, Rosaceae
Verbreitung
Kreuzung von roter und schwarzer Himbeere aus dem schottischen Ort Glen Coe
Wuchs
ausdauernd, horstig, stark wüchsig gering bestachelt, bis 5m lange Triebe, Blätter handförmig geteilt, braucht zwei bis drei Jahre um richtig los zu wachsen
Standort
sonnig bis halbschattig, nahrhafter eher feuchter Boden
Blütezeit
Juni, Juli
Blüte
mehrblütiger Blütenstand, weiße fünfzählige Blüten
Fruchtreife
Juli, (August)
Frucht
Sammelfrucht, purpur-lila, hell bereift
Vermehrung
durch bewurzelnde Sprossenden
Frosthärte
Laub teilweise abwerfend, frosthart
Tierische Besucher
Bestäubung durch Hummeln, Bienen, aber auch Ameisen, Beeren bei Vögeln beliebt
Pflege
ebenerdiger Rückschnitt nach der Ernte, hochbinden der neuen Triebe, sonst bewurzeln sie sich, sobald sie den Boden berühren
Verwendbare Teile
Beeren frisch oder verarbeitet
Inhaltsstoffe
Gerbstoffe, Kalzium, Eisen, Karotin, Vitamine
Status
anwesend, Jungpflanzen vorhanden
Literatur
Geschichte und Geschichten
Als Kreuzung zwischen roter und schwarzer Himbeere bringt diese Sorte den Wuchs des schwarzen Elternteils mit und bildet mehrere Meter lange Triebe, die hoch gebunden werden sollten, da sie sich sonst bewurzeln. Die Pflanze braucht einige Jahre, bis sie sich eingelebt hat und dann richtig los wächst. Der Boden sollte nicht austrocknen, wie die meisten Rubus-Gewächse mag auch die Glen Coe es eher feucht. Eine Mulchschicht hilft, das Austrocknen des Bodens zu verhindern. Blüten und Früchte ähneln eher der roten Himbeere, die Beeren sind etwas süßer, weich und saftig. Nur die Farbe weicht ab, ist tatsächlich lila, mit weißlicher Bereifung.