Kuckuckslichtnelke (Lychnis flos-cuculi): Unterschied zwischen den Versionen

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anwesend
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====Literatur====
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* Wildblumen im Hausgarten S.40, John Stevens (1987)
* Wildpflanzen für jeden Garten S.71, Reinhard Witt (1994)
* Wildpflanzen für jeden Garten S.71, Reinhard Witt (1994)



Version vom 13. Juli 2017, 19:57 Uhr

Weitere Namen

Kuckuckslichtnelke, Wuchs (14.5.)
Kuckuckslichtnelke, Blüte (14.5.)
Kuckuckslichtnelke, Samenkapseln (11.6.)

Botanischer Name

»Lychnis« von gr. lychnos - Leuchte, Lampe, »flos« lat. Blume, Blüte, »cuculi« lat. cuculos - Kuckuck

Englischer Name

Ragged Robin

Familie

Nelkengwächse, Caryophyllaceae

Verbreitung

Europa

Wuchs

zwei- bis mehrjährig, horstiger Wuchs, schmal lanzettliche Blätter, kaum 15cm hoch, Blätter am Blütenstand kreuzgegenständig, bis 30cm hoch, bei freiem Stand kann die Pflanze recht umfangreich werden, fällt dann aber während der Blüte etwas auseinander

Standort

sonnig, feuchte Wiesen und Uferbereiche, mäßig nahrhafter Boden

Blütezeit

(Mai), Juni, Juli, August

Blüte

Stieltellerblüten an trugdoldigem Blütenstand, fünfzählig, Kronblätter sehr fein zerfasert rosa, selten weiß

Fruchtreife

Juli, August, September

Frucht

bei Reife offene Kapsel, kugelige graue Samen, rundum mit winzigen Stacheln besetzt

Vermehrung

durch Aussaat, Selbstaussaat

Frosthärte

grün überwinternd

Tierische Besucher

Bestäubung durch Hummeln, Bienen und Tagfalter, Futterpflanze für die Larven der Schaumzikade

Pflege

kaum Pflege nötig

Verwendbare Teile

Inhaltsstoffe

Status

anwesend

Literatur

  • Wildblumen im Hausgarten S.40, John Stevens (1987)
  • Wildpflanzen für jeden Garten S.71, Reinhard Witt (1994)

Geschichte und Geschichten

Die Kuckuckslichtnelke bevorzugt feuchte, nicht zu nährstoffreiche Wiesen. Die einzelnen Blüten fallen von Weitem kaum auf, größere Bestände legen aber im Frühjahr einen rosa Schleier über die Wiese. Die Blüte fällt häufig mit der Rückkehr des Kuckucks aus seinen Überwinterungsgebieten zusammen. Zur gleichen Zeit ist eine kleine Zikade unterwegs um an den Stängeln der Nelke ihre Eier abzulegen. Diese umgibt sie mit einem schützenden Schaum, der in früherer Zeit als Kuckucksspeichel gedeutet wurde und der Pflanze zu ihrem Namen verhalf.