Australisches Zitronenblatt (Plectranthus species »Mount Carbine«): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Pflanzenwiki
Zeile 39: Zeile 39:
====Literatur====
====Literatur====
====Geschichte und Geschichten====
====Geschichte und Geschichten====
Eine Gemeinsamkeit vieler Plectranthus-Gewächse sind die fleischigen sukkulenten Blätter, die manchmal glatt, manchmal pelzig unterschiedlichste Düfte in sich tragen. Das Australische Zitronenblatt sieht aus als wollte es immerzu gestreichelt werden. Sein schützender Pelz ist so dicht wie Samt und jede Berührung setzt einen immer wieder überraschenden Zitronenduft frei. Die Pflanze kann innerhalb eines Sommers recht groß werden, aus einem im April geschnittenen Steckling entwickelt sich bis zum Herbst ein gut Meter hoher, verzweigter Busch. Die einzelnen Blätter erreichen die Größe einer Hand. Da sie trotz der Sukkulenz recht weich sind, ist ihnen schnell anzusehen, wenn das Wasser knapp wird. Was die Blütezeit betrifft, scheint die Pflanze sich nicht festlegen zu wollen. Ein gerade bewurzelter Steckling begann bereits im März zu blühen, während eine ältere im Juli beschloss, dass es an der Zeit wäre. Die Blüten sind nicht sehr auffällig, stehen in einer lang gezogenen Rispe, die nicht so recht zum übrigen Wuchs der Pflanze passt, aber typisch für viele Plectranthus-Arten ist.   
Eine Gemeinsamkeit vieler Plectranthus-Gewächse sind die fleischigen sukkulenten Blätter, die manchmal glatt, manchmal pelzig unterschiedlichste Düfte in sich tragen. Das Australische Zitronenblatt sieht aus als wollte es immerzu gestreichelt werden. Sein schützender Pelz ist so dicht wie Samt und jede Berührung setzt einen immer wieder überraschenden Zitronenduft frei. Die Pflanze kann innerhalb eines Sommers recht groß werden, aus einem im April geschnittenen Steckling entwickelt sich bis zum Herbst ein gut Meter hoher, verzweigter Busch. Die einzelnen Blätter erreichen die Größe einer Hand. Da sie trotz der Sukkulenz recht weich sind, ist ihnen schnell anzusehen, wenn das Wasser knapp wird. Was die Blütezeit betrifft, scheint die Pflanze sich nicht festlegen zu wollen. Ein gerade bewurzelter Steckling begann bereits im März zu blühen, während ein älteres Exemplar im Juli über Wochen hinweg immer wieder neue Blüten öffnete. Diese Blüten sind nicht sehr auffällig, stehen in einer lang gezogenen Rispe, die nicht so recht zum übrigen Wuchs der Pflanze passt, aber typisch für viele Plectranthus-Arten ist.   


[[Category: Mehrjährige]]
[[Category: Mehrjährige]]
[[Category: Duftpflanzen]]
[[Category: Duftpflanzen]]
[[Category: Frostempfindliche]]
[[Category: Frostempfindliche]]

Version vom 10. Oktober 2017, 10:05 Uhr

Weitere Namen

Australisches Zitronenblatt, Austrieb (28.6.)

Botanischer Name

»Plectranthus« lat. Harfenstrauch von lat. plectrum - Hahnensporn

Englischer Name

Australisches Zitronenblatt, Wuchs (28.6.)

Familie

Australisches Zitronenblatt, Blüte (4.4.)

Lippenblütler, Lamiaceae

Verbreitung

Australisches Zitronenblatt, Einzelblüte (2.4.)

Australien, Queensland

Wuchs

ausdauernd, buschiger Wuchs bis zwei Meter Höhe, Blätter hell grün, runzelig, groß, weich behaart, bei Berührung intensiv duftend, relativ kleine Wurzeln im Vergleich zur Pflanzengröße

Standort

sonnig, warm, nährstoffreicher Boden, Kübelpflanze, um Blüten zu entwickeln braucht das Zitronenblatt im Winter einen sehr hellen Standort

Blütezeit

März, April, Juni, Juli, August

Blüte

Rispe mit kleinen lang gezogenen hell blauen Blüten

Fruchtreife

August, September, Oktober

Frucht

sehr kleine Kapsel

Vermehrung

Stecklinge im Frühjahr, die entweder in Wasser stehen, bis sie Wurzeln bilden oder direkt in die Erde gesteckt und mit einer durchsichtigen Haube abgedeckt werden. Sobald die Pflanze anfängt zu wachsen, kann die Abdeckung entfernt werden

Frosthärte

nicht frosthart, braucht im Winter einen sehr hellen, warmen Standort, verliert häufig einen Großteil der Blätter

Tierische Besucher

Bestäubung durch verschiedene Hummeln und Bienen

Pflege

Die großen Blätter brauchen im Sommer viel Wasser und Nährstoffe. Da die Pflanze recht hoch wird, muss der Kübel groß und vor allem schwer genug sein, damit er bei Wind nicht umkippt, kräftiger Rückschnitt im Frühjahr

Verwendbare Teile

Blätter im Salat, als aromatischer Tee (schmeckt so wie die Pflanze duftet), zum Ansetzen von Sirup, oder nur zum Schnuppern und Kuscheln

Inhaltsstoffe

ätherische Öle

Status

anwesend

Literatur

Geschichte und Geschichten

Eine Gemeinsamkeit vieler Plectranthus-Gewächse sind die fleischigen sukkulenten Blätter, die manchmal glatt, manchmal pelzig unterschiedlichste Düfte in sich tragen. Das Australische Zitronenblatt sieht aus als wollte es immerzu gestreichelt werden. Sein schützender Pelz ist so dicht wie Samt und jede Berührung setzt einen immer wieder überraschenden Zitronenduft frei. Die Pflanze kann innerhalb eines Sommers recht groß werden, aus einem im April geschnittenen Steckling entwickelt sich bis zum Herbst ein gut Meter hoher, verzweigter Busch. Die einzelnen Blätter erreichen die Größe einer Hand. Da sie trotz der Sukkulenz recht weich sind, ist ihnen schnell anzusehen, wenn das Wasser knapp wird. Was die Blütezeit betrifft, scheint die Pflanze sich nicht festlegen zu wollen. Ein gerade bewurzelter Steckling begann bereits im März zu blühen, während ein älteres Exemplar im Juli über Wochen hinweg immer wieder neue Blüten öffnete. Diese Blüten sind nicht sehr auffällig, stehen in einer lang gezogenen Rispe, die nicht so recht zum übrigen Wuchs der Pflanze passt, aber typisch für viele Plectranthus-Arten ist.