Zimmerknoblauch (Tulbaghia violacea): Unterschied zwischen den Versionen
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Kap-Lilie, Knoblauchlilie | |||
====Botanischer Name==== | ====Botanischer Name==== | ||
»Tulbaghia« nach dem holländischen Gouverneur Rijk Tulbagh, »violacea« lat. violett, veilchenfarben | »Tulbaghia« nach dem holländischen Gouverneur Rijk Tulbagh, »violacea« lat. violett, veilchenfarben | ||
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durch Tochterzwiebeln oder Aussaat | durch Tochterzwiebeln oder Aussaat | ||
====Frosthärte==== | ====Frosthärte==== | ||
verträgt kurzfristig Temperaturen bis -8°C, muss dann aber trocken und geschützt stehen, sicherer ist die Überwinterung im Haus, warm oder kühl und hell, oder zurück trocknen lassen und erst im Frühjahr wieder gießen | |||
====Tierische Besucher==== | ====Tierische Besucher==== | ||
Bienen und Hummeln, aber auch kleine Käfer | Bienen und Hummeln, aber auch kleine Käfer | ||
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Blütenstände lassen sich nach dem Abtrocknen aus der Pflanze heraus ziehen | Blütenstände lassen sich nach dem Abtrocknen aus der Pflanze heraus ziehen | ||
====Verwendbare Teile==== | ====Verwendbare Teile==== | ||
Blätter und Blüten im Salat oder in Kräuterbutter | Blätter und Blüten im Salat oder in Kräuterbutter, Heilwirkung bei Erkältungsbeschwerden, Fieber senkend | ||
====Inhaltsstoffe==== | ====Inhaltsstoffe==== | ||
Marasmicin, ätherische Öle, organische Schwefelverbindungen, Thiosulfinate | |||
====Status==== | ====Status==== | ||
anwesend, Ableger vorhanden | anwesend, Ableger vorhanden |
Version vom 28. März 2018, 13:04 Uhr
Weitere Namen
Kap-Lilie, Knoblauchlilie
Botanischer Name
»Tulbaghia« nach dem holländischen Gouverneur Rijk Tulbagh, »violacea« lat. violett, veilchenfarben
Englischer Name
Society Garlic
Familie
Lauchgewächse, Alliaceae
Verbreitung
Südafrika
Wuchs
ausdauernd, schmale Zwiebeln mit fleischigem Wurzelgeflecht, Blätter schmal, auseinander fallend, bei Berührung intensiv knoblauchartig riechend, der Duft bleibt lange in der Luft hängen, Blütenstand bis 70cm hoch
Standort
sonnig bis halbschattig, nahrhafter Boden, im Sommer auch gerne draußen
Blütezeit
fast ganzjährig
Blüte
langer gebogener Stängel mit doldenartig angeordneten, duftlosen rosa Sternblüten
Fruchtreife
fast ganzjährig, setzt aber nur selten Samen an
Frucht
dreiteilige Kapsel mit ovalen beim Trocknen verschrumpelnden Samen
Vermehrung
durch Tochterzwiebeln oder Aussaat
Frosthärte
verträgt kurzfristig Temperaturen bis -8°C, muss dann aber trocken und geschützt stehen, sicherer ist die Überwinterung im Haus, warm oder kühl und hell, oder zurück trocknen lassen und erst im Frühjahr wieder gießen
Tierische Besucher
Bienen und Hummeln, aber auch kleine Käfer
Pflege
Blütenstände lassen sich nach dem Abtrocknen aus der Pflanze heraus ziehen
Verwendbare Teile
Blätter und Blüten im Salat oder in Kräuterbutter, Heilwirkung bei Erkältungsbeschwerden, Fieber senkend
Inhaltsstoffe
Marasmicin, ätherische Öle, organische Schwefelverbindungen, Thiosulfinate
Status
anwesend, Ableger vorhanden
Literatur
Geschichte und Geschichten
Der Geruch des Zimmerknoblauchs ist ein wenig fragwürdig, eine eher strenge Komponente, die nach Berührung der Pflanze stundenlang in der Luft hängen bleibt, lässt manchmal doch die Nase rümpfen. Ich habe sie daher aus dem Wohnzimmer verbannt, auch wenn ihre Blüten sehr hübsch sind. Sie sollte so stehen, dass ihr keiner unabsichtlich zu nahe kommt. Der Geschmack ist weit weniger aufdringlich als der Duft und da das Grün ganzjährig zur Verfügung steht, kann jederzeit geerntet werden. Wird der Zimmerknoblauch nicht gegossen trocknet er zurück und macht eine Ruhepause.