Scharfer Hahnenfuß (Ranunculus acris): Unterschied zwischen den Versionen
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Manchmal tauchen Pflanzen aus dem Nichts im Garten auf und keiner weiß, woher sie gekommen sind. So auch der Brennende Hahnenfuß, der eines Tages seine goldgelben Blüten über typischem Hahnenfußblattwerk öffnete. Wie seine Verwandten mag auch der | Manchmal tauchen Pflanzen aus dem Nichts im Garten auf und keiner weiß, woher sie gekommen sind. So auch der Brennende Hahnenfuß, der eines Tages seine goldgelben Blüten über typischem Hahnenfußblattwerk öffnete. Wie seine Verwandten mag auch der Scharfe Hahnenfuß eher feuchten Untergrund. Ansonsten ist die an wilde Wiesen gewöhnte Pflanze anspruchslos. Sie bleibt an dem ihr zugewiesenen Platz, breitet sich nur zögerlich aus und der locker aufgebaute Blütenstand lässt die kleinen Schalenblüten in etwa fünfzig Zentimeter Höhe tanzen. Die Laubblätter der Pflanze ähneln denen des Wiesenstorchschnabels, während der aber im Winter vollständig einzieht, bleibt die bodenständige Rosette des Hahnenfuß grün. | ||
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Version vom 26. März 2020, 17:44 Uhr
Weitere Namen
Botanischer Name
»Ranunculus« lat. Fröschlein (Hahnenfußgewächse mögen feuchten Boden), »acris« von lat. acer - scharf (bezogen auf den brennend scharfen Milchsaft in den Pflanzenstängeln)
Englischer Name
Lesser Spearwort, Banewort
Familie
Hahnenfußgewächse, Ranunculaceae
Verbreitung
Europa, Asien, Nordafrika
Wuchs
ausdauernd, horstig, lang gestielte handförmig gelappte Blätter, schwach behaart, Blütenstand bis 80cm hoch
Standort
sonnig bis halbschattig, mäßig nährstoffreicher eher feuchter Boden
Blütezeit
Juni, Juli, August
Blüte
fünfzählig, glänzend gelb mit vielen Staubgefäßen, an verzweigten locker aufgebauten Blütenständen
Fruchtreife
Juli, August, September
Frucht
annähernd kugelige Sammelbalgfrucht
Vermehrung
durch Selbstaussaat
Frosthärte
teils absterbend, Grundrosette meist grün überwinternd
Tierische Besucher
Pflege
Rückschnitt im Frühjahr
Verwendbare Teile
Giftpflanze
Inhaltsstoffe
Protoanemonin, Anemonin
Status
anwesend
Literatur
Geschichte und Geschichten
Manchmal tauchen Pflanzen aus dem Nichts im Garten auf und keiner weiß, woher sie gekommen sind. So auch der Brennende Hahnenfuß, der eines Tages seine goldgelben Blüten über typischem Hahnenfußblattwerk öffnete. Wie seine Verwandten mag auch der Scharfe Hahnenfuß eher feuchten Untergrund. Ansonsten ist die an wilde Wiesen gewöhnte Pflanze anspruchslos. Sie bleibt an dem ihr zugewiesenen Platz, breitet sich nur zögerlich aus und der locker aufgebaute Blütenstand lässt die kleinen Schalenblüten in etwa fünfzig Zentimeter Höhe tanzen. Die Laubblätter der Pflanze ähneln denen des Wiesenstorchschnabels, während der aber im Winter vollständig einzieht, bleibt die bodenständige Rosette des Hahnenfuß grün.