Rispenflockenblume (Centaurea stoebe): Unterschied zwischen den Versionen
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Diese filigran wirkende Flockenblume ist ein wenig unstet, die Pflanze ist zwar mehrjährig, wird aber selten sonderlich alt. In einer Wildblumenwiese gehört sie zu den höheren Gewächsen, steht etwas steif dazwischen oder lehnt sich an die umgebende Vegetation an. Die graugrüne Farbe der Grundrosette setzt sich im aufstrebenden Blütenstand fort, die Blätter am Stängel sind allerdings wesentlich schmaler, im oberen Bereich fast nadelartig. Der Stängel verzweigt sich mehrfach im unteren wie auch im oberen Bereich, an den Enden der Verzweigungen entwickeln sich die Blüten. | Diese filigran wirkende Flockenblume ist ein wenig unstet, die Pflanze ist zwar mehrjährig, wird aber selten sonderlich alt. In einer Wildblumenwiese gehört sie zu den höheren Gewächsen, steht etwas steif dazwischen oder lehnt sich an die umgebende Vegetation an. Die graugrüne Farbe der Grundrosette setzt sich im aufstrebenden Blütenstand fort, die Blätter am Stängel sind allerdings wesentlich schmaler, im oberen Bereich fast nadelartig. Der Stängel verzweigt sich mehrfach im unteren wie auch im oberen Bereich, an den Enden der Verzweigungen entwickeln sich die Blüten. Die Hüllblätter bilden eine kugelige Knospe mit kleinen bräunlichen Schuppenblättern, aus der die zart rosa farbenen Zungenblüten nach den Seiten herauswachsen. Sie sind so tief geschlitzt, dass ihre Fünfzähligkeit nicht zu erkennen ist. In der Mitte der Kugel stehen die etwas kräftiger gefärbten Röhrenblüten und warten auf Bestäuber. | ||
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Version vom 2. Oktober 2020, 16:58 Uhr
Weitere Namen
Kleinköpfige Flockenblume
Botanischer Name
»Centaurea« möglicherweise abgeleitet von gr. kentaureion - zu den Kentauren gehörig (wegen der Heilwirkung), »stoebe« nicht eindeutig geklärt, möglicherweise von lat. stoebe (pheos) - eine bestachelte Pflanzensippe
Englischer Name
Spotted Knapweed
Familie
Korbblütler, Asteraceae
Verbreitung
Europa
Wuchs
ausdauernd, rosettig, fiederteilige graugrüne Blätter flach aufliegend, Blütenstand verzweigt, bis 1,2m hoch
Standort
sonnig, eher nährstoffreiche Ruderalflächen
Blütezeit
Juni, Juli, August
Blüte
kugelig aufgebaute Hüllblätter mit rotbraunen ausfransenden Rändern, schmale, zipfelige Kronblätter rosa bis purpur
Fruchtreife
September
Frucht
Achäne mit reduziertem Pappus, widerborstig, bleibt im Fell von Tieren haften
Vermehrung
durch Aussaat im Freiland Keimung erfolgt unregelmäßig in 4-6 Wochen, Selbstaussaat
Frosthärte
grün überwinternd
Tierische Besucher
Bestäubung durch verschiedene Bienen, Hummeln und Tagfalter, Futterpflanze für die Raupen von Kupferglanz-, Kugelblumen- und Dickfühlerwidderchen, Samen werden von verschiedenen Finkenarten gefressen
Pflege
Rückschnitt im Frühjahr
Verwendbare Teile
Inhaltsstoffe
Status
anwesend
Literatur
- Blattrosetten S.47, Raimund Fischer(1997)
- Wildpflanzen für jeden Garten S.112, Reinhard Witt (1994)
Geschichte und Geschichten
Diese filigran wirkende Flockenblume ist ein wenig unstet, die Pflanze ist zwar mehrjährig, wird aber selten sonderlich alt. In einer Wildblumenwiese gehört sie zu den höheren Gewächsen, steht etwas steif dazwischen oder lehnt sich an die umgebende Vegetation an. Die graugrüne Farbe der Grundrosette setzt sich im aufstrebenden Blütenstand fort, die Blätter am Stängel sind allerdings wesentlich schmaler, im oberen Bereich fast nadelartig. Der Stängel verzweigt sich mehrfach im unteren wie auch im oberen Bereich, an den Enden der Verzweigungen entwickeln sich die Blüten. Die Hüllblätter bilden eine kugelige Knospe mit kleinen bräunlichen Schuppenblättern, aus der die zart rosa farbenen Zungenblüten nach den Seiten herauswachsen. Sie sind so tief geschlitzt, dass ihre Fünfzähligkeit nicht zu erkennen ist. In der Mitte der Kugel stehen die etwas kräftiger gefärbten Röhrenblüten und warten auf Bestäuber.