Schöllkraut (Chelidonium majus): Unterschied zwischen den Versionen
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Schellkraut, Goldwurz, Warzenkraut, Herrgottsblatt, Schwalbenkraut, Blutkraut, Augenwurz, Schminkwurz | Schellkraut, Goldwurz, Warzenkraut, Herrgottsblatt, Schwalbenkraut, Blutkraut, Augenwurz, Schminkwurz | ||
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(1)Chelidonium von "chelidon" Schwalbe, "majus" groß | |||
(2)Die Alchemisten änderten die Bedeutung von Chelidonium in "Coeli donum" Geschenk des Himmels | |||
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Europa, Nordasien | Europa, Nordasien | ||
==== Wuchs==== | ==== Wuchs==== | ||
ein- bis zweijährig, selten mehrjährig, aufrechter buschiger Wuchs mit Blüten etwa 50-60cm hoch, Blätter einfach gefiedert, gekerbte | ein- bis zweijährig, selten mehrjährig, aufrechter buschiger Wuchs mit Blüten etwa 50-60cm hoch, Blätter einfach gefiedert, gekerbte Teilblätter, die ganze Pflanze enthält stark färbenden orangeroten Milchsaft | ||
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sonnig, halbschattig, schattig, wächst in jedem Boden, gerne in Hecken und am Waldrand | sonnig, halbschattig, schattig, wächst in jedem Boden, gerne in Hecken und am Waldrand | ||
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* Zauberpflanzen Hexenkräuter S.110, Gertrud Scherf (2002) | * Zauberpflanzen Hexenkräuter S.110, Gertrud Scherf (2002) | ||
* kraut&rüben 7/1997 | * kraut&rüben 7/1997 | ||
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Version vom 26. Oktober 2014, 17:12 Uhr
Weitere Namen
Schellkraut, Goldwurz, Warzenkraut, Herrgottsblatt, Schwalbenkraut, Blutkraut, Augenwurz, Schminkwurz
Botanischer Name
(1)Chelidonium von "chelidon" Schwalbe, "majus" groß (2)Die Alchemisten änderten die Bedeutung von Chelidonium in "Coeli donum" Geschenk des Himmels
Englischer Name
Celandine
Familie
Mohngewächse, Papaveraceae
Verbreitung
Europa, Nordasien
Wuchs
ein- bis zweijährig, selten mehrjährig, aufrechter buschiger Wuchs mit Blüten etwa 50-60cm hoch, Blätter einfach gefiedert, gekerbte Teilblätter, die ganze Pflanze enthält stark färbenden orangeroten Milchsaft
Standort
sonnig, halbschattig, schattig, wächst in jedem Boden, gerne in Hecken und am Waldrand
Blütezeit
(März), April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober
Blüte
vierzählige, leuchtend gelbe Einzelblüten in langstieligen Dolden
Fruchtreife
Juli, August, September
Frucht
zweiklappig aufspringende, bei Reife hellbraune, etwa 2,5- 4cm lange Schote
Vermehrung
durch Selbstaussaat, keimt im Frühjahr und im Herbst
Frosthärte
Herbstpflanzen überwintern grün, frieren bei starkem Frost zurück
Pflege
sehr ausbreitungsfreudig, daher nicht zu viele Pflanze aussamen lassen
Verwendbare Teile
Kraut und Wurzeln, frischer Saft zum Betupfen von Warzen, Tee (wegen der Giftigkeit nur in geringer Menge in Mischung mit anderen Pflanzen), harntreibend, abführend, leicht betäubend, leberwirksam
Inhaltsstoffe
Berberin, Chelidonin, Coptisin, Protopin, Stylopin, höchster Alkaloidgehalt im Spätsommer/Herbst, Giftwirkung geht beim Trocknen verloren
Literatur
- Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
- Giftpflanzen Pflanzengifte, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
- Sechzig einheimische Wildpflanzen... S.46 Detlev Arens (1991)
- Tod und Flora S.115, Helmut Eisendle (2009)
- Wildpflanzen sehen und erkennen S.37, Roger Phillips (1990)
- Zauberpflanzen Hexenkräuter S.110, Gertrud Scherf (2002)
- kraut&rüben 7/1997