Borretsch (Borago officinalis): Unterschied zwischen den Versionen

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Juli, August, September, Oktober
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====Frucht====
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pro Samenstand vier kugelviertelige raue dunkle Samen
pro Samenstand vier kugelviertelige raue dunkle Samen mit Elaiosom (nahrhaftes Anhängsel, das bevorzugt von Ameisen mitgenommen und gefressen wird), reifen in den sich zusammen neigenden Kelchblättern
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Aussaat als Kultur, kräftigere Pflanzen bei Selbstaussaat, Keimung in allen frostfreien Monaten
Aussaat als Kultur, kräftigere Pflanzen bei Selbstaussaat, Keimung in allen frostfreien Monaten
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* Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.154, Detlev Henschel (2002)
* Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.154, Detlev Henschel (2002)
* Giftpflanzen Pflanzengifte S.169, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
* Giftpflanzen Pflanzengifte S.169, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
* Hagebutte & Co. S.260, Angelika Lüttig, Juliane Kasten (2003)
* Heilkraft aus dem Garten S.81, Wolfgang Hensel (1998)
* Heilkraft aus dem Garten S.81, Wolfgang Hensel (1998)
* Klassische Kräuter und Heilpflanzen S.60, Gioia Romagnoli, Stefania Vasetti (1994)
* Klassische Kräuter und Heilpflanzen S.60, Gioia Romagnoli, Stefania Vasetti (1994)

Version vom 14. März 2015, 17:42 Uhr

Weitere Namen

Augenzier, Blaustern, Gurkenkraut, Königskraut, Liebäugelein, Wohlgemut

Botanischer Name

(1) "Borago" lat. borra Gewebe aus rauer Wolle, (2) arab. "abu'araq" Vater des Schweißes (wegen der schweißtreibenden Wirkung), "officinalis" in Apotheken erhältliche wirksame Droge

Englischer Name

Borage

Familie

Raublattgewächse, Boraginaceae

Verbreitung

Europa, westliches Asien, ursprüngliche Heimat wahrscheinlich westlicher Mittelmeerraum

Wuchs

Borretsch, Jungpflanzen (6.6.)

einjährig, straff aufrecht, verzweigt, ganze Pflanze mit rauen Haaren bewachsen, leicht instabil bis 80 cm hoch

Standort

sonnig, nahrhafter Boden

Blütezeit

Mai, Juni, Juli, August, September, (Oktober), (November)

Blüte

Borretsch, Blüte (30.6.)

fünfstrahliger leuchtend blauer Stern

Fruchtreife

Juli, August, September, Oktober

Frucht

pro Samenstand vier kugelviertelige raue dunkle Samen mit Elaiosom (nahrhaftes Anhängsel, das bevorzugt von Ameisen mitgenommen und gefressen wird), reifen in den sich zusammen neigenden Kelchblättern

Vermehrung

Aussaat als Kultur, kräftigere Pflanzen bei Selbstaussaat, Keimung in allen frostfreien Monaten

Frosthärte

Pflanze bricht beim ersten Frost zusammen, Samen frosthart

Pflege

kaum Pflege nötig, eventuell anbinden

Verwendbare Teile

frische Blätter und Blüten (lassen sich durch leichten Druck von hinten leicht aus den Kelchblättern lösen) für Salate oder Kräuterbutter (Blüten werden nach Kontakt mit Essig rosa),Tee aus frischem Kraut wirkt herzstärkend, reizmildernd, harntreibend, schleimlösend, kühlend, belebend, fiebersenkend, nervenstärkend

Inhaltsstoffe

Pyrrolizidinalkaloide (in geringer Menge),Schleimstoffe, ätherisches Öl, Asparagin, Saponine, Kieselsäure, Stärke, Vitamin C

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten S.99, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.154, Detlev Henschel (2002)
  • Giftpflanzen Pflanzengifte S.169, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
  • Hagebutte & Co. S.260, Angelika Lüttig, Juliane Kasten (2003)
  • Heilkraft aus dem Garten S.81, Wolfgang Hensel (1998)
  • Klassische Kräuter und Heilpflanzen S.60, Gioia Romagnoli, Stefania Vasetti (1994)
  • Köstliches aus dem Garten S.173, Marion Nickig, Heide Rau (2005)
  • Kräuter S.113, Burkhard Bohne (2010)
  • Wo der Pfeffer wächst S.44, Hansjörg Küster (1987)
  • kraut&rüben 4/2008

Geschichte und Geschichten