Rosenmonarde (Monarda fistulosa x tetraploid): Unterschied zwischen den Versionen
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Blätter und Blüten frisch der getrocknet als Tee bei Bronchialerkrankungen oder einfach nur, weil er so herrlich nach Rosen schmeckt, Verwendung der Blätter als Gewürz möglich | Blätter und Blüten frisch der getrocknet als Tee bei Bronchialerkrankungen oder einfach nur, weil er so herrlich nach Rosen schmeckt, Verwendung der Blätter als Gewürz möglich | ||
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Überraschend intensiv ist das klare Rosenaroma dieser eher schwach wüchsigen Monarde. Nicht nur die Blüten, auch die Blätter duften und sie behalten ihren Duft auch nach dem Trocknen über lange Zeit. Drei bis vier Blätter genügen, um eine Tasse Tee zu brühen, die nach Rosen duftet und schmeckt. Die Rosenmonarde braucht ein bisschen mehr Zuwendung als ihre Schwestern, damit sie im Staudenbeet nicht verloren geht. Durchsetzungskraft ist ihre Stärke nicht, sie zieht sich lieber zurück, als dass sie sich mit anderen Pflanzen anlegt. Notfalls ist eine Topfkultur angeraten, um sie im Blick zu behalten. Da sie im Winter einzieht, ist im Beet nicht immer gleich zu erkennen, wo sie wieder auftaucht, da ihr Rhizom gerne auf Wanderschaft geht. Den modernen Monarden ist diese Unart | Überraschend intensiv ist das klare Rosenaroma dieser eher schwach wüchsigen Monarde. Nicht nur die Blüten, auch die Blätter duften und sie behalten ihren Duft auch nach dem Trocknen über lange Zeit. Drei bis vier Blätter genügen, um eine Tasse Tee zu brühen, die nach Rosen duftet und schmeckt. Die Rosenmonarde braucht ein bisschen mehr Zuwendung als ihre Schwestern, damit sie im Staudenbeet nicht verloren geht. Durchsetzungskraft ist ihre Stärke nicht, sie zieht sich lieber zurück, als dass sie sich mit anderen Pflanzen anlegt. Notfalls ist eine Topfkultur angeraten, um sie im Blick zu behalten. Da sie im Winter einzieht, ist im Beet nicht immer gleich zu erkennen, wo sie wieder auftaucht, da ihr Rhizom gerne auf Wanderschaft geht. Den modernen Monarden ist diese Unart ab erzogen worden, aber damit offenbar auch der intensive Duft, der die alten "unordentlichen" Varianten so liebenswert machte. | ||
Version vom 8. Januar 2016, 17:07 Uhr
Weitere Namen
Rosenmelisse
Botanischer Name
"Monarda" nach Nicolas Monardes, spanischer Arzt und Botschafter (1493-1578), "fistulosa" lat. röhrig, fistulosus - voller Löcher (Schwamm)
Englischer Name
Rose scented Bergamot
Familie
Lippenblütler, Lamiaceae
Verbreitung
Kanada
Wuchs
ausdauernd, horstig, Ausläufer bildendes Rhizom, Triebe straff aufrecht, Blätter gegenständig, elliptisch zugespitzt, Blütenstand bis 40cm hoch, ganze Pflanze intensiv nach Rosen duftend
Standort
sonnig, nahrhafter Boden
Blütezeit
(Juni), Juli, August
Blüte
quirlständig, teilweise durchwachsend, lang gezogene röhrige Blüten rosa-lila,
Fruchtreife
September, Oktober
Frucht
borstige Kapseln mit wenigen länglichen Samen, Keimfähigkeit sehr gering
Vermehrung
durch Rhizomteilung oder Stecklinge
Frosthärte
oberirdisch absterbend, Rhizom frosthart
Tierische Besucher
die langen röhrigen Blüten werden von langrüsseligen Hummeln und Schmetterlingen bestäubt
Pflege
abgestorbene Teile im Frühjahr zurückschneiden, die Pflanze ist weniger wüchsig als andere Monarden, daher vor Überwucherung schützen, leichte Anfälligkeit für Mehltau wenn sie zu eng steht
Verwendbare Teile
Blätter und Blüten frisch der getrocknet als Tee bei Bronchialerkrankungen oder einfach nur, weil er so herrlich nach Rosen schmeckt, Verwendung der Blätter als Gewürz möglich
Inhaltsstoffe
Status
anwesend, Jungpflanzen vorhanden
Literatur
- Kräuterspezialitäten S.48, Marie-Luise Kreuter (2006)
- kraut&rüben 6/2001, 8/2006
Geschichte und Geschichten
Überraschend intensiv ist das klare Rosenaroma dieser eher schwach wüchsigen Monarde. Nicht nur die Blüten, auch die Blätter duften und sie behalten ihren Duft auch nach dem Trocknen über lange Zeit. Drei bis vier Blätter genügen, um eine Tasse Tee zu brühen, die nach Rosen duftet und schmeckt. Die Rosenmonarde braucht ein bisschen mehr Zuwendung als ihre Schwestern, damit sie im Staudenbeet nicht verloren geht. Durchsetzungskraft ist ihre Stärke nicht, sie zieht sich lieber zurück, als dass sie sich mit anderen Pflanzen anlegt. Notfalls ist eine Topfkultur angeraten, um sie im Blick zu behalten. Da sie im Winter einzieht, ist im Beet nicht immer gleich zu erkennen, wo sie wieder auftaucht, da ihr Rhizom gerne auf Wanderschaft geht. Den modernen Monarden ist diese Unart ab erzogen worden, aber damit offenbar auch der intensive Duft, der die alten "unordentlichen" Varianten so liebenswert machte.