Falsche Meerzwiebel (Ornithogalum caudatum): Unterschied zwischen den Versionen
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Geschwänzter Milchstern, Schwangere Zwiebel | Geschwänzter Milchstern, Schwangere Zwiebel | ||
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(September), Oktober, November, Dezember | (September), Oktober, November, Dezember | ||
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traubiger Blütenstand, während der Blüte länger werdend, weiße sternförmige Blüten mit grünem Strich | traubiger Blütenstand, während der Blüte länger werdend, weiße sternförmige Blüten mit grünem Strich | ||
====Fruchtreife==== | ====Fruchtreife==== |
Version vom 28. Februar 2016, 17:28 Uhr
Weitere Namen
Geschwänzter Milchstern, Schwangere Zwiebel
Milchstern
Botanischer Name
"Ornithogalum" von gr. ornithos - Vogel und gala - Milch, "caudatum" geschwänzt von lat. cauda - Schwanz
Englischer Name
False Sea Onion, Pregnant Onion
Familie
Liliengewächse, Liliaceae
Verbreitung
Südafrika
Wuchs
ausdauernd, immergrünes Zwiebelgewächs, Zwiebel bis zu 10cm durchmessend, nur mit den Wurzeln in der Erde, parallelnervige Blätter bis 70cm lang, Blütenstand bis 1m hoch
Standort
im Sommer halbschattig draußen, Kübelpflanze
Blütezeit
(September), Oktober, November, Dezember
Blüte
traubiger Blütenstand, während der Blüte länger werdend, weiße sternförmige Blüten mit grünem Strich
Fruchtreife
Januar
Frucht
Kapsel
Vermehrung
durch Tochterzwiebeln, die sich unter der Pergamenthaut der Mutterzwiebel bilden
Frosthärte
nicht frosthart, warm und hell überwintern
Pflege
trockene Blütenstände lassen sich aus der Pflanze herausziehen, nicht zu trocken werden lassen sonst sterben die Blattspitzen ab und die Zwiebeln werden weich
Verwendbare Teile
Zwiebel ähnlich wie Aloe vera, bei Brand- und anderen Wunden wird die Heilung beschleunigt
Inhaltsstoffe
Cardenolide, Ornithogalosid
Status
anwesend, Ableger vorhanden
Literatur
- Giftpflanzen Pflanzengifte S.524, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
Geschichte und Geschichten
Die Falsche Meerzwiebel mag es gesellig. Zu mehreren hockt sie in ihrem breiten Topf und ihre Speicherorgane wachsen zu beachtlicher Größe heran. Elegant schwingen sich die langen kräftig hellgrünen Blätter um die Zwiebeln herum. Unter der pergamentartigen Haut der Mutterzwiebeln bilden sich fortwährend kleine Tochterzwiebelchen die, wenn sie groß genug sind ihre Schutzhülle durchbrechen und zu Boden fallen, wo sie sich schnell bewurzeln und weiterwachsen. Im Sommer steht die Pflanze gerne an einem nicht zu sonnigen Platz im Garten, braucht um sich herum etwas Platz für ihre ausladenden Blätter. Ab September schiebt sie lange Blütenschäfte nach oben , die Blüten lassen sie eindeutig zum Milchstern werden. Je länger die Pflanze blühend draußen bleiben kann desto gedrungener bleibt die Blüte. Im Haus wird der Stängel durch die Wärme und das fehlende Licht sehr viel länger, fällt häufig um. Wenn erste Fröste zu erwarten sind muss die Südafrikanerin aber doch ins Haus, auch wenn sie kurzzeitig Temperaturen bis -5°C aushalten soll. Sie kann warm und möglichst hell überwintert werden, sollte nicht komplett austrocknen, da sonst die Zwiebeln weich werden nud die Blattspitzen vertrocknen.